Basketball Löwen Braunschweig News vom 27.11.2015

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Löwen reisen zum „Team der Stunde“ – Sonntag zu Gast bei FRAPORT SKYLINERS


Die Basketball Löwen Braunschweig können am Sonntag, 29. November (Tip-Off: 17 Uhr), ihr erstes Licht beim momentanen „Team der Stunde“ der Beko Basketball Bundesliga anzünden: Mit dem schwierigen Auswärtsspiel bei den FRAPORT SKYLINERS in Frankfurt starten die Löwen in das erste von vier Spielen an den Adventssonntagen. Wettbewerbsübergreifend sind die SKYLINERS seit elf Spielen ungeschlagen. Sechs Siege in Serie gelangen ihnen in der BBL, fünf im FIBA Europe Cup – in dem sie vorzeitig die nächste Runde erreichen konnten. Die Löwen rangieren resultierend aus ihrer bisher drei Spiele andauernden Siegesserie erstmals in dieser Saison auf einem Playoff-Platz und würden dort gerne verweilen.

Der 73:52-Erfolg der Löwen vom letzten Mittwoch gegen die s.Oliver Baskets aus Würzburg kann guten Gewissens als Statement-Sieg gewertet werden. Ein Team, das im Saisonverlauf bislang 88 Punkte im Schnitt erzielte, wurde bei gerade einmal 52 Zählern gehalten: „Die defensive Identität, die uns gegen Würzburg ausgezeichnet hat, müssen wir rüberbringen in die Partie gegen Frankfurt. In der Offensive müssen wir uns dagegen steigern und vor allem unsere Ballverluste reduzieren“, fordert Korner noch einmal eine Steigerung seiner Mannschaft.

Wirft man einen Blick auf die Teamstatistik der SKYLINERS, dann wird einem nicht sofort bewusst, was dieses Team momentan so stark macht. Klar ist jedoch: Die zugelassenen gegnerischen Punkte mit 70,5 pro Spiel und eine Dreierquote von knapp über 40 Prozent sind jeweils der zweitbeste Schnitt der Liga. Dagegen stehen sie allerdings in Sachen erzielte Punkte, Rebounds und Feldwurfquote nur im Liga-Mittelfeld. Doch unabhängig jeglicher Statistiken sieht Löwen-Trainer Korner die Stärken der Mannschaft von Gordon Herbert noch an anderer Stelle: „Sie sind ein über Jahre gewachsenes Kollektiv mit einer klaren defensiven Identität, die sich durch physisches, druckvolles und aggressives Spiel kennzeichnet. Offensiv spielen sie ein strukturiertes Spiel mit guter Exekution, exzellentem Spacing und einer klaren Rollenverteilung.“

Die tiefe Rotation der laut Raoul Korner momentan besten Mannschaft der Liga setzt sich aus sechs Import-Akteuren und drei starken deutschen Spieler zusammen. Konstantin Klein, Danilo Barthel und Johannes Voigtmann bilden eine deutsche Achse, die sonst nur der FC Bayern München und die Brose Baskets zu bieten haben. In Voigtmann sieht der Löwen-Coach den Center mit dem besten Gesamtpaket in der BBL. Neben starken 7 Rebounds pro Partie untermauert er in dieser Saison auch seinen Ruf als einer der passstärksten Fünfer der Liga (2 Assists). Topscorer der Mannschaft ist Spielmacher Jordan Theodore mit 14,1 Punkten. Dazu legt er 4,8 Vorlagen auf und stibitzt dem Gegner zweimal den Ball. Quantez Robertson geht mittlerweile im siebten Jahr in Folge für die SKYLINERS auf Korbjagd und ist die personifizierte Identifikation. Darüber hinaus bewies er im Europapokal gegen den slowenischen Verein Novo Mesto mit 22 Punkten seine Qualitäten als Scorer (in der BBL erzielt er 9,2 Punkte). Der ehemalige Braunschweiger Aaron Doornekamp ist mit 13 Punkten im Mittel der zweitbeste Scorer der Hessen und trifft ebenso wie Konstantin Klein über 50 Prozent seiner Dreipunktewürfe. Big Man Mike Morrison, „Abwehrterrier“ John Little und Tomas Dimsa komplettieren die Rotation.

„Ich schaue ihnen gerne zu, ich bin ein Fan ihres Spielstils“, sagt Raoul Korner hinsichtlich der Attraktivität des kommenden Gegners. Die Löwen zeigten allerdings ihrerseits auch eine äußerst ansprechende Leistung gegen Würzburg und wussten insbesondere am defensiven Ende zu überzeugen: Aktuell ist die drittbeste Defensive der Liga in Braunschweig beheimatet – lediglich 73 Punkte gestatteten die Basketball Löwen ihren Gegnern bisher. Ein zuletzt entscheidender Faktor ist neben der energischen Team-Defensive auch in Center Kenny Frease zu finden: 12,3 Punkte, 8,3 Rebounds und überragende 3 Blocks legte der Hüne während der nun drei Spieltage andauernden Siegesserie auf. Auffällig über diese letzten drei Spiele betrachtet sind außerdem die starken Leistungen der Löwen im dritten Viertel. Mit knapp elf Punkten Differenz entschied die Mannschaft von Raoul Korner diesen Spielabschnitt für sich.
Statistiken werden dem Korner-Team am Sonntag auf der Jagd nach dem vierten Sieg in Folge jedoch nur geringfügig helfen. Aber: Ein Erfolg in Frankfurt wäre erneut ein Statement an den Rest der Liga.

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Autor / Credits: Pressemitteilung


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