Annika Klunter (19) und Christian Lopez (22) haben sich im vergangenen Jahr für eine Ausbildung zur Bankkauffrau beziehungsweise zum Bankkaufmann bei der Braunschweigischen Landessparkasse (BLSK) entschieden, Micky Swiderski (21) für ein duales Studium mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre – ebenfalls bei der BLSK. Im Interview zieht das Trio nach ihrem ersten Jahre eine vielfältige Zwischenbilanz.

(v.l.n.r.) Micky Swiderski, Christian Lopez und Annika Klunter fühlen sich bei der BLSK mehr als wohl.

 Warum habt ihr euch gerade für die BLSK entschieden?

Annika: Ich hatte mich bei mehreren Unternehmen beworben – auch, um Erfahrungen mit Blick auf Vorstellungsgespräche sammeln zu können. Darunter waren auch einige eher unangenehme Gespräche. Bei der BLSK hingegen habe ich mich sofort wohl und willkommen gefühlt. Ich war damals total nervös – unser Ausbildungsbetreuer hat mir deshalb erst einmal die Aussicht aus dem zehnten Stock auf die Stadt gezeigt (lacht). Das fand ich total sympathisch und war dann auch deutlich entspannter. Das Vorstellungsgespräch selbst war auch eher ein gegenseitiges Kennenlernen. Ich konnte ganz ich selbst sein. Danach musste ich außerdem nicht lange zittern: Einen Tag später wurde ich angerufen und bekam bereits die Zusage und alle Informationen, wie es jetzt weitergeht. 

Wie kann ich mir die ersten Tage im Job vorstellen?

Christian: Ganz anders, als man es sich vermutlich vorstellen würde. Als Auszubildende wurden wir nicht direkt in die Abteilungen geschickt, sondern haben die ersten vier Tage gemeinsam verbracht. Das waren unsere sogenannten „Start-Up-Tage“, in denen wir die neuen Kollegen und die Bank erst einmal in Ruhe besser kennenlernen konnten.

Die Kunden bei ihren Projekten unterstützen 

Micky, du bist hier als duale Studentin. Wie kann ich mir das Wechselspiel zwischen Ausbildung bei der BLSK und Studium vorstellen?

Micky: Während der ersten drei Semester bin ich abwechselnd ungefähr zwei Monate in der BLSK und drei Monate an der WelfenAkademie. Ab dem vierten Semester ist es dann umgekehrt. Aus meiner Sicht sorgt der Wechsel zwischen Berufs- und Studentenleben für eine spannende Abwechslung. In der WelfenAkademie finden die Vorlesungen in kleinen Klassen statt, dadurch können wir uns super gut austauschen und die Dozenten gehen sehr stark auf Nachfragen ein. Es ist auch wirklich schön, die Studenten aus den anderen Ausbildungsbetrieben kennenzulernen, da entsteht direkt ein Netzwerk. Das Beste an der Kombination aus Studium und Ausbildung ist, dass ich das theoretisch Gelernte direkt in den Praxisphasen in der Ausbildung einsetzen kann.

Annika, was macht dir am meisten Spaß bei deiner Arbeit?

Annika: Definitiv die Arbeit mit den Kunden. Vor allem, wenn es im Beratungsgespräch um Wünsche und Ziele eines Kunden geht und der dabei von seinen Vorhaben schwärmt. Ich finde es beeindruckend, was für neue Ideen immer wieder entstehen – dabei auch für einen selbst. Es ist auch toll die Dankbarkeit zu erfahren, wenn man den Kunden bei der Umsetzung unterstützen kann. Das gibt mir persönlich viel zurück. Vor einiger Zeit habe ich Süßigkeiten geschenkt bekommen, und das nur, weil ich einer Kundin beim Geldabheben geholfen habe.

Verständnis für Wirtschaft & Börse

Hand aufs Herz, müsst ihr in eurem Job täglich ein Kostüm anziehen?

Micky: Ich weiß, viele verbinden auch heute noch Sparkasse oder Bank mit Frauen im Kostüm und Männern im Anzug. Bei der BLSK ist das anders: es gibt keine Kleiderordnung. Aber jeder weiß, dass er ja die BLSK repräsentiert, wenn er im Job ist. Wenn ich morgens Lust darauf habe, dann ziehe ich gern meine extra gekauften Blusen oder Pumps an. Es ist aber auch kein Problem, wenn ich in Jeans und Blazer in die Filiale gehe. Unsere Jungs kombinieren zum Beispiel Jeans und Sakko und lassen auch gerne mal die Krawatte weg. Bei den Kunden kommt das übrigens richtig gut an. Auch hier hat sich viel verändert.

Hat sich die Ausbildung auf eure Freizeitgestaltung ausgewirkt?

Micky: Na klar. Wenn ich heute in den Nachrichten etwas über die Wirtschaft oder auch Börse höre, weiß ich viel mehr damit anzufangen. Zuhause bin ich außerdem inzwischen die Expertin in Sachen Finanzen (lacht). Für meine Großeltern übersetze ich schon mal spezielle Begriffe aus der Bankenwelt. Was ich auf jeden Fall noch sagen muss: Ich hatte befürchtet, dass ich in puncto private Interessen, also Sport oder Freizeit allgemein, kürzertreten muss. Ich habe aber festgestellt, dass ich mich nur zeitlich etwas anders organisieren muss und trotzdem alles weitermachen kann. Das war schon erleichternd. 

„Mein Tipp: mutig sein!“

Was hat euch bei der Ausbildung überrascht?

Annika: Nicht erwartet hätte ich die große Vielfalt der Ausbildung. Ich habe nicht damit gerechnet so viele unterschiedliche Abteilungen zu durchlaufen, die mir allesamt einen Einblick hinter die Kulissen ermöglichen. Außerdem haben wir die Möglichkeit bei echten Großveranstaltungen dabei zu sein – etwa bei den Sparkassen Open und auch bei der Bad Harzburger Galopprennwoche, die von der BLSK seit Jahren als Sponsor begleitet werden. Solche Projekte machen besonders viel Spaß und bleiben lange in guter Erinnerung. Hinzu kommt, dass wir als Azubis selbstständig eine Weihnachtsfeier auf die Beine stellen dürfen. Für Kinder, die aus finanziellen Gründen sonst kein Weihnachten feiern können  – ein Herzensprojekt also! Ach ja, und welcher Arbeitgeber verwandelt schon ein Get-together in eine 90er-Jahre-Party (lacht)?

Habt ihr noch einen abschließenden Tipp für Interessierte?

Christian: Ja - sich vom verstaubten Image des Bankers zu verabschieden (lacht). Im Ernst, Bank ist nicht gleich Bank und Sparkasse schon mal gar nicht. Da hat sich viel getan in den letzten Jahren!  Wenn Ihr Lust auf viel Abwechslung und eine hochqualifizierte Ausbildung oder ein Duales Studium habt: einfach bewerben. Mutig sein. Lasst euch nicht einschüchtern vom Onlinetest – ihr schafft das! Und im Bewerbungsgespräch einfach ihr selbst sein. Nicht verstellen, sondern entspannt bleiben. Seid offen für Neues und bleibt neugierig.

Weitere Informationen gibt es auf der Karriereseite der BLSK.

Bildnachweis: Agentur Ausdruckslos.

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Autor / Credits: Pressemitteilung


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