Braunschweig belegt im Smart City Index 2019 der Bitkom Research GmbH Rang 28 unter 81 deutschen Städten mit mindestens 100.000 Einwohnern. Unter den norddeutschen Städten rangiert Braunschweig damit hinter dem bundesweiten Spitzenreiter Hamburg sowie Kiel (Gesamtrang 16) und Hannover (Gesamtrang 23) auf Position vier.

Die Forscher des Branchenverbandes Bitkom bewerteten die Städte in den fünf Kategorien Verwaltung, IT und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität sowie Gesellschaft. Braunschweig erreicht in der Gesamtwertung exakt 50 von 100 möglichen Punkten. Hamburg liegt mit 79,5 Punkten an der Spitze.

Seine beste Bewertung erreicht Braunschweig in der Kategorie IT und Kommunikation mit 59 Punkten (Platz 33). Hier flossen unter anderem die Breitbandversorgung und das öffentliche WLAN-Angebot ein. Die meiste Luft nach oben sieht die Studie in nahezu allen Städten im Bereich Energie und Umwelt. Ein Großteil der Städte erzielt hier die niedrigste Bewertung, so auch Braunschweig mit 37,6, womit die Löwenstadt allerdings immer noch auf Rang 27 landet.

In der Kategorie Gesellschaft belegt Braunschweig mit 53,4 Punkten Rang 29. Hier konnte Braunschweig unter anderem mit innovativen Pilotprojekten wie dem Ambient Assisted Living (AAL) punkten. Hier erforscht die TU Braunschweig zusammen mit der Nibelungen-Wohnbau und der Baugenossenschaft Wiederaufbau in mit neuster Technik ausgestatteten Forschungswohnungen, wie digitale Assistenzsysteme altersgerechtes Wohnen fördern können.

Punkte für die Bereiche IT, Gesellschaft und Mobilität

Auch in Sachen Mobilität sammelte Braunschweig mit einem solchen Reallabor Punkte. Die Anwendungsplattform Intelligente Mobilität (AIM) vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der TU Braunschweig fand ebenso in der Studie Beachtung wie die Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge und die Möglichkeit, Parkgebühren online zu bezahlen. Das führte zu 47,7 Punkten und Rang 29.

In der Kategorie Verwaltung standen digitale Bürgerservices im Mittelpunkt. Zudem betrachteten die Forscherinnen und Forscher die städtischen Social-Media-Aktivitäten und das Angebot einer City-App, wie sie beispielsweise die Braunschweig Stadtmarketing GmbH im Bereich Freizeit und Tourismus anbietet. Zusammen ergaben sich hier 52,3 Punkte und damit Rang 46.

"Die Ergebnisse zeigen, dass die Voraussetzungen für die Smart City Braunschweig gut sind. Einige Schritte sind die Stadt und ihre Gesellschaften bereits gegangen, erste digitale Angebote haben sich fest etabliert. Die Studie zeigt aber auch, dass es noch viel Potenzial für Verbesserungen gibt, und ist für uns ein Ansporn, den Weg zur Smart City entschlossen weiterzugehen", so Gerold Leppa, Wirtschaftsdezernent der Stadt Braunschweig. Aktuell erarbeitet die Stadt gemeinsam mit der Partnerschaft Deutschland GmbH ein Smart City Rahmenkonzept, das den Handlungsrahmen für weitere Maßnahmen abstecken soll.

Weitere Informationen zum Smart City Index 2019 gibt es unter www.bitkom.org/smart-city-index.

Quelle: Pressemitteilung. Bildnachweis: Bitkom e.V..

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