Das Aktion-Drama im Westernstil "Django Unchained" spielt 1858, kurz vor dem Bürgerkrieg, in Texas. Der Film erzählt die Geschichte von "Django" (Jamie Foxx), einem Sklaven, der von dem Kopfgeldjäger "Dr. King Schultz" (Christoph Waltz) freigekauft wird. Der deutschstämmige Kopfgeldjäger verfolgt gerade ein mordendes Geschwisterpaar und ist auf Djangos Hilfe angewiesen, der die Brittle-Brüder aus seiner grausamen Vergangenheit kennt.


"Dr. King Schultz" (Christoph Waltz)


Dies führt zu einem Abkommen: Django hilft Dr. Schultz bei dem Auftrag und ist danach im Gegenzug ein freier Mann. Doch trotz erfolgreicher Tat gehen die beiden Männer danach keine getrennten Wege, sondern widmen sich weiteren Aufträgen und legen gemeinsam den meistgesuchtesten Verbrechern der Südstaaten das Handwerk. Nach einem profitablen Winter lautet ihre neue Mission: Die Befreiung von Djangos Ehefrau "Broomhilda" (Kerry Washington). Django und Broomhilda wurden nach einem gemeinsamen Fluchtversuch von einer Farm getrennt und an unterschiedliche Besitzer in verschiedenen Staaten verkauft.


"Django" (Jamie Foxx)


Der neue Besitzer von Broomhilda ist der berüchtigte Gutsherr "Calvin Candie" (Leonardo Di Caprio) dem die berühmte Plantage "Candyland" gehört. Schultz und Django täuschen falsche Identitäten vor, um Broomhilda von "Candyland"  zu befreien, wecken dabei aber das Misstrauen des Haussklaven "Stephen" (Samuel L. Jackson), die rechte Hand Candies. 


 
links: "Calvin Candie" (Leonardo Di Caprio) , rechts: "Stephen" (Samuel L. Jackson)

Wie viel Stephen von der Inszinierung durchschaut, ob Django und Schultz zusammen mit Broomhilda die Baumwollfarm verlassen können und welche Gefahren "Candyland" noch aufweist, könnt ihr ab 17 Januar im Kino sehen. Vorab zu sagen ist, dass Regisseur und Drehbuchautor Quentin Tarantino einen dramatischen Aktion-Western geschaffen hat, der die Zeit der Diskriminierung und Unterdrückung von Farbingen in historischer Grausamkeit zeigt und nicht vor Bildern von Auspeitschung, Zerfleischung oder Sklavenkämpfen bis zum Tod zurückschreckt. Aufgelockert werden die blutigen Szenen durch den unorthodoxen Humor von Dr. King Schultz und der wunderbar inszenierten Situationskomik. Der 165 Minuten lange Streifen ist absolut sehenswert, aber nichts für Leute die kein Blut sehen können (FSK 16).

Copyright und Infos


Location: C1 Cinema (BS)
Autor / Credits: Merle Eggert


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