Löwen empfangen am Freitag die Fraport Skyliners 02.12.2016

Mit den FRAPORT SKYLINERS empfangen die Basketball Löwen Braunschweig am Freitag, 2. Dezember, das Überraschungsteam der vergangenen Saison. In dieser Spielzeit konnten die Frankfurter jedoch noch nicht an ihre Leistungen aus der Vergangenheit anknüpfen. Aktuell rangieren sie mit drei Siegen und neun Niederlagen auf dem 15. Platz. Damit sind sie direkter Tabellennachbar der Löwen, was auch dieses Heimspiel zu einem erneut wichtigen macht. Tip-Off der Begegnung ist um 19.00 Uhr, Tickets für die Partie gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Ticket-Onlineshop und unter der Ticket-Hotline 0531-7017288.

Nachdem die Löwen sich zuletzt mehrfach achtbar in fremden Hallen geschlagen und dort befreiter als zu Hause aufgespielt haben, sind sie nun gegen Frankfurt gefordert, ihre Auswärtsleistungen auch auf heimischem Parkett zu zeigen. „Wir haben auswärts und gegen deutlich über uns stehende Mannschaften weniger Druck als zu Hause gespürt. Vor eigenem Publikum sind wir mit einer gewissen Nervosität gegen unsere direkten Konkurrenten angetreten, was dazu beigetragen hat, dass wir nicht mit dem gleichen Selbstbewusstsein wie auswärts spielten. Wir müssen aber einen Weg finden, die nötige Energie für einen Sieg aufs Parkett zu bringen, wenngleich ich denke, dass Frankfurt auch etwas nervös in dieses Spiel gehen wird“, so Löwen-Headcoach Frank Menz.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: In der easyCredit BBL verloren die SKYLINERS jetzt sieben Mal in Folge und sind mit 66,9 erzielten Punkten pro Partie das offensivschwächste Team der Liga. Allerdings war zuletzt ein kleiner Aufwind zu spüren. Zwar verloren die SKYLINERS gestern deutlich in der Champions League gegen den israelischen Klub Ironi Nahariya, jedoch gewannen sie am 23. November im gleichen Wettbewerb gegen Aris Thessaloniki und verloren am vergangenen Sonntag denkbar knapp gegen die EWE Baskets Oldenburg (77:80). Dieser Aufwind könnte mit der Rückkehr von Gordon Herbert zu tun haben. Er stand bei dem Sieg über Aris erstmals in dieser Saison als Headcoach an der Seitenlinie – zuvor konnte der Frankfurter Trainer nicht mitwirken, weil er sich im Sommer einer Rücken-Operation unterzogen hatte.

In der Zwischenzeit hatte ihn Assistant Coach Klaus Perwas in dieser schwierigen Situation vertreten, der im Vergleich zur vergangenen Saison mit einer deutlich veränderten Frankfurter Mannschaft an den Start ging. Der Grund: Nach der starken vergangenen Saison mussten die SKYLINERS den Stamm ihrer deutschen Leistungsträger sowie wichtige Importspieler ziehen lassen. Diesen Umbruch haben sie offensichtlich nicht so schnell kompensieren können und sind nach wie vor auf der Suche nach mehr Stabilität. Dabei sind vor allem die Routiniers Antonio Graves und Quantez Robertson gefragt. Graves wurde als Ersatz für den verletzten Guard Philip Scrubb verpflichtet und ist mit 10,3 Zählern pro Spiel zweitbester Punktesammler. „Tez“ Robertson markiert 8,6 Punkte und sammelt für einen Guard starke 5,3 Rebounds ein. Jedoch hadert er mit seiner Trefferquote, die nur bei mageren 32,4 Prozent liegt.

Auch noch nicht ganz in seinen offensiven Rhythmus hat Kwame Vaughn gefunden. Der Guard wurde ebenso wie Big Man Ekene Ibekwe (8,5 Punkte, 5,2 Rebounds) nachverpflichtet und kommt auf 10,1 Punkte – bei einer Trefferquote von nur 37,1 Prozent. Die beiden jungen Deutschen Mahir Agva und Niklas Kiel erzielen 7 bzw. 5,6 Punkte im Schnitt, während Center Mike Morrison als Starter bislang nur auf 6,4 Zähler kommt. Topscorer der Frankfurter ist hingegen Shavon Shields. Der Forward spielt seine erste Profi-Saison und überzeugt dabei mit sehr guten Leistungen: Shields führt sein Team mit 14,8 Punkten und 5,4 Rebounds im Schnitt an und trifft zudem 58,9 Prozent seiner Würfe aus dem Feld. „Ich freue mich auf das Spiel gegen ihn und auf die damit verbundene Herausforderung“, sagt Löwen-Topscorer Dyshawn Pierre, der zuletzt richtig stark war und auf der gleichen Position wie sein Gegenüber Shields spielt „Ich und das Team müssen bereit sein und mit Selbstvertrauen in das Spiel gehen. Wir haben in den vergangenen Wochen eine gute Entwicklung gezeigt und die wollen wir mit unserem ersten Heimsieg belohnen“, so der Löwen-Forward!