Wie bereits in meiner Kolumne „Minimalismus – der neue Trend?“ erwähnt, ist Minimalismus eine für mich sehr interessante Lebenseinstellung. Mit weniger Kram glücklich sein und sich durch ausmisten auch mental zu befreien. Doch zu Minimalismus gehört mehr als nur weniger Zeug zu besitzen.

Der Grund Minimalismus überhaupt zu leben ist häufig auch organisierter leben zu wollen. Einen Überblick über seinen Besitz zu haben, aber auch über sein To Do und seine Ziele im Leben. Es ist selbstverständlich, dass man mit weniger Chaos auch besser planen kann und besser seine Zeit einteilen kann… allein schon dadurch, dass man weniger aufräumen muss.

Von Kleidung über Kosmetikartikel, von der Festplatte des Rechners bis zu den Steuerunterlagen. Selbst Beziehungen werden häufig durch ein minimalistisches Leben aussortiert. Wer sind echte Freunde und wer ist nur in meiner Facebook-Liste, weil man sich einmal vor 8 Jahren auf einer Party kennen gelernt hat.

Was sind Tätigkeiten, die ich mache und mich dabei aber nicht glücklich machen, wie Hobbies, die nur dem Partner oder den Eltern zu liebe ausgeübt werden. Wenn ich keine Blockflöte spielen will, dann mach ich das auch nicht. Wenn ich nicht Ballett, sondern Hip-Hop tanzen möchte, dann sollte ich dies auch machen. Mach dir dein eigenes Leben nicht so schwer, indem du versuchst andere zufrieden zu stellen! Auch Stress soll minimiert werden!

Vielleicht gehst du auch einfach mal zu Fuß zum Bäcker und genießt die Sonne oder auch die Regentropfen anstatt mit dem Auto zu fahren. Tu deinem Körper und Geist etwas Gutes. Lass die Gedanken mal hängen und deine Aufgaben, Aufgaben sein. Setze dich einfach mal eine Stunde ans Fenster und beobachte die Welt. Dein To Do wird auch danach noch da sein, aber mit positiven Gedanken schaffst du viel mehr. Ebenso beim Lernen, stelle Dir regelmäßig einen Wecker um Pause zu machen, das Buch zuzuklappen, aufzustehen und einen Apfel zu essen. Tanze eine Runde durch dein Zimmer zu deinem Lieblingslied und dann mach weiter. Du wirst merken, das Lernen ist leichter.

Minimalismus soll glücklich machen und soll befreien. Minimalismus heißt nicht, sich von allem zu trennen. Es heißt auch nicht, nur exakt 10 Teile von XY zu besitzen. Minimalismus soll einfach dazu beitragen, in deinem Leben und in deinem Kopf Platz zu schaffen für positive Gedanken und Gegenstände.

In diesem Sinne, I love Minimalismus.


Facebook-Channel

Hat Dir dieser Artikel gefallen? Wenn ja freuen wir uns über deinen Kommentar. Wenn du auch in Zukunft keine wichtigen Neuigkeiten verpassen möchtest, werde Fan unseres Channels bei Facebook!