Seit der Entstehung des Internets gibt es eine kuriose Sache namens Blog. Jederman kann dort seine Gedanken, Gefühle, Ideen und Leidenschaften mit der gesamten Welt teilen. Egal ob und wen es interessiert, man teilt sich mit. Es ist praktisch die Erweiterung des Posts auf Facebook und Co. Es war nur eine Frage der Zeit, wann diese Form der Leidenschaftsteilung auch die Modewelt erreicht.

Inspiration für die Einen, der Job für die Anderen. Was als nettes Stöbern von Outfits anderer Leute begann, ist nun ein eigener Wirtschaftszweig. Sehen und gesehen werden. Das Prinzip ist sehr simpel: Man wird dafür bezahlt, Kleidung und Ähnliches zu präsentieren. Die gezeigte Kleidung wird unter dem Bild verlinkt und je mehr Leute den Blog dann sehen, desto mehr Geld erhält man von Designern und Unternehmen. Viele Menschen lesen Blogs. Sehr viele. Und so halten sich die sogenannten Blogger über Wasser. Sie bestreiten teilweise Ihren kompletten Lebensunterhalt damit und sind in einigen Fällen sogar sehr, sehr erfolgreich. Der Mensch möchte Informationen und Diese bekommt er hier. Das Prinzip fruchtet.

Auch ich bin ein Fan von Blogs. Zumindest über das Thema Mode. Ein schön gestalteter und abwechslungsreicher Modeblog kann mich gut und gerne ein Weilchen beschäftigen, wenn ich Zeit habe. Hier klicken, dort klicken. Ideen sammeln und umsetzten. Häufig sind nicht nur Mode-, sondern auch Deko- und Lifestyletipps Teil solcher Blogs. Doch nicht nur auf Ihren Internetseiten finden man die Blogger heutzutage. Nein, sie sind fast ausnahmslos auch auf Plattformen, wie Instagram vertreten. Von teilweise mehreren Hunderttausend oder gar Millionen Abonnenten werden die Posts regelmäßig verfolgt und so noch mehr Leute erreicht.

Auch wenn ich es liebe ganz klassisch die gedruckte Version der Informationsbeschaffung durchzublättern und dabei einen Kaffee zu trinken, so kann ich doch den Reiz des Blogs nachvollziehen. Immer, überall und vor allem schneller! Wer wartet schon gerne eine Woche oder sogar einen Monat auf die neue Ausgabe des Lieblingsmagazins? Der Blog bietet fast täglich neue Posts und Bilder. Trotzdem gebe ich meine monatliche Tradition nicht auf: Wenn samstags die InStyle erscheint wird sie nicht nur sofort gekauft, sondern auch verschlungen und zwar immer in der gleichen Abfolge:

1. Durchblättern und groben Überblick verschaffen
2. Detaillierter durchblättern und Dinge, die mir gefallen mit einem Post-It versehen
3. Artikel lesen
4. Einige Tage später nochmal durchblättern und die Mode auf mich wirken lassen

Ob Blog oder Magazin, Mode ist schon etwas sehr Schönes. Man fühlt sich gut, ist selbstbewusster und sie schmeichelt.

In diesem Sinne, es lebe die Mode, das Bloggen und das kleine Schwarze.

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Meine aktuellen Lieblings-Modeblogs:

KAYTURE von Kristina Bazan  http://kayture.com/
Atlantic-Pacific von Blair Eadie   http://atlantic-pacific.blogspot.de/
BROOKLYN BLONDE von Helena Glazer  http://brooklynblonde.com/
SOMETHING navy von Arielle Noa Charnas  http://somethingnavy.com/
The Blonde Salad von Chiara Ferragni  http://theblondesalad.com/

Copyright und Infos

Janine Ludewig: JL and the City
Location: diverse
Autor / Credits: Janine Ludewig: JL and the City


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