Mit der Skateskulptur im Allerpark steht Skatern aus Wolfsburg und der Region seit heute eine der modernsten Anlagen in Norddeutschland zur Verfügung. Oberbürgermeister Klaus Mohrs hat die Anlage heute, Montag, 1. Juni, in Anwesenheit von Gästen aus Politik und Verwaltung sowie vielen Skatern eingeweiht.

Die Skateskulptur im Allerpark ist in den vergangenen Monaten modernisiert und dabei auf 2.000 Quadratmeter vergrößert worden. Sie besteht aus flachen und aufgehenden Fahrbereichen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden sowie Hindernissen wie Geländer, Stufen und einem Hydranten sowie einer abgesenkten, organisch ausgearbeiteten Figur, der Bowl. Diese Elemente werden eingefasst durch großzügige und verbindende, ebene Fahrbereiche und fügen sich harmonisch in die landschaftsarchitektonische Gestaltung des Allerparks ein.

„Wolfsburg ist eine junge und dynamische Stadt. Die neue Skateskulptur im Allerpark ist ein sichtbarer Beleg dafür. Die Jugendkultur in unserer Stadt ist bunt und lebendig und bereichert Wolfsburg auf vielerlei Weise. Mit der neuen Anlage ist wieder ein Anziehungspunkt für Skater aus der Region und darüber hinaus entstanden, der sich mindestens genauso großer Beliebtheit erfreuen wird wie die alte Anlage“, erklärte Oberbürgermeister Klaus Mohrs. „In den Planungsprozess wurden unter anderem auch die Nutzer der ehemaligen Anlage einbezogen. Ziel war es deshalb, eine neue Skateskulptur zu schaffen, die regional ein Alleinstellungsmerkmal besitzt. Das ist meines Erachtens sehr gut gelungen“, unterstrich Stadtbaurätin Monika Thomas. Im Anschluss an die offizielle Eröffnung eroberten die ersten Skater die Anlage und zeigten mehrere Kunststücke.  Außerdem trat die Band Blindtext auf.

Die ursprüngliche Skateanlage war eine der beliebtesten nichtkommerziellen Sport-Attraktionen im Allerpark. Sie war im Zuge der Landesgartenschau in Wolfsburg in 2004 errichtet worden und hatte sich in den Folgejahren einer großen Resonanz in der Szene erfreut. Wegen Schäden an der Bausubstanz war die rund 1.100 Quadratmeter große Skateanlage seit Herbst vergangenen Jahres zurückgebaut worden.

Daneben wurden Kanal- und Schachtarbeiten durchgeführt. Außerdem sind die Fundamente und Bewehrungen der neuen Skulpturen hergestellt worden. In diesem Jahr wurden die Oberflächen an den drei Skulpturen und die die einzelnen Elemente umgebenden Fahrbereiche aus farbigem Beton sowie die Feuerwehrzufahrt aus Asphalt erstellt. Darüber hinaus wurden mehrere Bäume gepflanzt, um auf den Grünflächen im direkten Umfeld schattige Sitz- und Aufenthaltsbereiche zu schaffen. Die Planung von weiteren Sitzgelegenheiten erfolgt nach der Eröffnung der Anlage und im direkten Austausch mit den Nutzern der Anlage, um deren Bedürfnisse und Wünsche aufzugreifen und einzubeziehen.

Das von der Stadt beauftragte Planungsbüro und das Bauunternehmen haben in der Vergangenheit bereits gemeinsam größere Vorhaben dieser Art erstellt. Darunter den Kesselbrink Bike- und Skatepark in Bielefeld oder den Übersee Skatepark in Bremen. Die Kosten für die Wolfsburger Skateskulptur betragen rund 700.000 Euro.

Copyright und Infos

Juni 2015
Location: Wolfsburg (div.)
Autor / Credits: PM / Merle Eggert


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