Silent Hill: Downpour
Vom Knast gezeichnet und semi-liebevoll von der PS3 gerendert
Warum er sich dort befindet und wohin er verfrachtet wird, erfährt der neugierige Spieler nicht. Auf dem Transport an den unbekannten Ort verunglückt der Bus und als Pendleton wieder zu sich kommt, findet er sich alleine in dem Wrack im Wald von Silent Hill wieder, von dessen Ruf er anscheinend noch nichts gehört hat. Der ungewohnt entspannte, wenn auch schon dezent gruselige Weg, macht den Spieler mit Setting und Steuerung vertraut. Unterstützt wird das ganze durch stimmungsvoll-reduzierte Musik von Komponist Daniel Licht, der sich auch für den Soundtrack der Hitserie Dexter verantwortlich zeichnet.
Es kann nur dunkel, düster und ruckelig werden
Hier werden garantiert nicht gemütlich Steine zerhackt
Sollte man sich trotzdem für einen zünftigen Kampf entscheiden, bemerkt man, dass er ebendies nicht ist. Für das Blocken der Angriffe benötigt man kein Timing, für einen gelungenen Angriff nur Geduld, ein ausgefeiltes Kampfsystem ist etwas anderes. Lässt man sich vollends auf die Story und Charaktere ein und erkundet die reichlich gesäten Sidequest, findet man in "Silent Hill: Downpour" ein solides Survival-Horror-Spiel mit sehr groben Abzügen in der B-Note.
Grafik: 6 von 10
Location: Braunschweig (div.)
Autor / Credits: Lars Hildebrandt