Im November findet das Braunschweig International Film Festival (BIFF) bereits zum 36. Mal statt. Anlässlich der gegenwärtigen weltpolitischen Geschehnisse – dem Krieg in der Ukraine – hat der Vorstand des BIFF eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht, doch das Filmfestival bietet auch aktiv Unterstützung an: Neben Spendenscreenings haben sich die Veranstaltenden dazu entschieden, das Programm der diesjährigen Festivalausgabe durch einen dementsprechenden Schwerpunkt zu ergänzen.

 Solidarität mit der Ukraine
Die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine halten an und betreffen uns alle: Russland führt einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine. Tausende Menschen sterben in diesem Krieg ohne jede Rechtfertigung. Der russische Angreifer spricht dem ukrainischen Volk seine Daseinsberechtigung ab, die ukrainische Kultur und die ukrainische Identität sind direkte Kriegsziele. Das BIFF hat ein Statement veröffentlicht, mit dem es sich aktiv zur gegenwärtigen Lage positioniert: „Unsere uneingeschränkte Solidarität gilt in dieser Situation dem ukrainischen Volk in seinem Abwehrkampf gegen den russischen Aggressor und der Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens in der Ukraine“, heißt es darin. Doch es soll nicht nur bei einem Statement bleiben: nach bereits erfolgten Spenden-Screenings zugunsten der Ukraine ist auch die Ergänzung des kommenden Festivalprogramms um einen ukrainischen Schwerpunkt geplant.

Forum und Plattform für ukrainische Filmkultur
Als kulturschaffende Institution ist es für das Braunschweig International Film Festival selbstverständlich und ein besonderes Anliegen, auch einen aktiven Beitrag zum Schutz und zur Stärkung der ukrainischen Filmkultur zu leisten: „Wir bieten dem Kyiv International Short Film Festival und dem Odesa International Film Festival eine Plattform, um ukrainische Filme in Braunschweig zu zeigen. Damit möchten wir dieser bedrohten Gesellschaft und ihrer Filmkultur ein Forum bieten. Wir stehen als Braunschweig International Film Festival für eine europäische Kultur des friedlichen Zusammenlebens, des wechselseitigen Austauschs und gegenseitiger Unterstützung. Wir leben die Herausbildung einer europäischen Identität“, bezieht der Vorstand des Internationales Filmfest Braunschweig e.V. Stellung zu den aktuellen Geschehnissen.

Aus diesem Grund hat das Braunschweig International Film Festival noch nie propagandistische oder gruppenverachtende Filme gezeigt, unabhängig von ihrer Herkunft und davon, ob sie staatlich gefördert wurden oder nicht. Dieser Haltung bleibt das BIFF auch jetzt treu. Es soll als Ort des kulturellen Austauschs dienen – ein pauschales Ausschließen von Filmen aus bestimmten Ländern liefe demnach einer freien Diskussion zuwider. Trotz der bestürzenden aktuellen Ereignisse freut sich das Film Festival über die nun entstandenen Kooperationen mit dem Kyiv International Short Film Festival und dem Odesa International Film Festival und möchte die Möglichkeit nutzen, dem Publikum des BIFF die ukrainischen Festival-Perspektiven zu präsentieren.

Das vollständige Statement des BIFF zur aktuellen Situation, sowie alle Informationen und Updates zum kommenden 36. Braunschweig International Film Festival gibt es auf www.filmfest-braunschweig.de. Das Braunschweig International Film Festival ist zudem auch auf den Social Media Plattformen unter www.instagram.com/filmfestivalbraunschweig und unter www.facebook.de/filmfestivalbraunschweig vertreten.

ECKDATEN
Kooperation des BIFF mit Kyiv International Short Film Festival und dem Odesa International Film Festival
Programmatischer Schwerpunkt beim 36. BIFF geplant

Save The Date:
36. Braunschweig International Film Festival (BIFF) 
07. bis 13. November 2022 
Hybrides Format: In Cinema & Online

Weitere Informationen und Updates zum 36. BIFF unter:
www.filmfest-braunschweig.de 
wwww.instagram.com/filmfestivalbraunschweig 
www.facebook.de/filmfestivalbraunschweig

Quelle: Pressemitteilung. Bildnachweis: Artur Frost.


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