Die Swinging Sixties, das war eine Zeit. Frühstück bei Tiffany's, Woodstock, Beatles, Feminismus und der erste Gang auf dem Mond. Leider waren auch der Bau der Berliner Mauer, der Sechstagekrieg und die Ermordung J.F. Kennedys Teil der 60er Jahre, doch für mich bleiben die 60er faszinierend.

 

Audrey Hepburn prägte diese Zeit. Seit Jahren hängt ein schwarz-weiß Poster der Schauspielerin über meinem Bett. Sie fasziniert mich. Tolle Filmdarstellerin, Modeikone und eine wahnsinnig engagierte Frau bei UNICEF. Und immer sie selbst geblieben. Auch als Audrey Anfang der 90er an Krebs erkrankte, half sie wo sie konnte. Frauen wie Audrey sind Vorbilder für mich. Selbstbewusst, engagiert, erfolgreich. In zahlreichen Filmen zu sehen, durch Frühstück bei Tiffany's zum Star geworden, blieb Sie immer auf dem Boden und ein sehr familiärer Mensch.

 

Mit einem Kaffee und Croissant in der Hand in Manhatten vor Tiffany's stehend, so beginnt der erfolgreiche Film. Ein Klassiker, der sich lohnt einmal im Leben gesehen zu haben. Als Holly Golightly in dem schwarzen, bodenlangen Kleid, ihre hochgesteckten Haare, die Zigarrettenspitze und dieser Blick. Ein bis heute eleganter Look und genauso Trend wie Ihr camel Trenchcoat. Ich liebe den Stil der 60er. Auch Audreys äußerliches Gegenstück Marilyn Monroe war Stilikone und prägnant für die Sixties, von James Dean und Twiggy ganz zu Schweigen. Lange, lockere, bunt bedruckte oder weiße Kleider und offene wellige Haare; der typische Hippie-Look, heute wieder absolut in. John Lennon Brillen, abgerissene Hotpants und Batikmuster machten auch bereits ihre Comebacks. Eine Mode, die der Zeit angemessen erstmalig locker und offen war. Es war eine Zeit des Aufbruchs, die Zeit der Hippies, der Bikinis und ersten Miniröcke. Flowerpower, Farbfernsehn, James Bond Filme.

 

Die 60er sind eine Zeit, die vieles veränderten und damit auch unsere Zeit beeinflussten. Nicht nur Audrey liebe ich an den 60ern, sondern Ihre Bedeutung in der Geschichte. Würden wir heute in Minihotpants rumlaufen, wenn Sie nicht vor 50 Jahren irgendein Kommunenhippie zum Trend machte? Würden wir noch DDR und BRD haben, wenn nicht mit Beginn - und Gott sei Dank 1989 Ende - der Berliner Mauer eine grundlegende Veränderung erfuhren? Und wer zur Hölle hat Kennedy ermordet?

 

Alles Fragen, die auf die 60er zurückfallen und heute noch relevant sind. Deshalb, befasst euch mit vergangenen Jahrzehnten, findet heraus, was sie bis heute bedeuten und genießt zu sehen, wir unterschiedlich Mode- und Lebensstil waren.

 

In diesem Sinne, remember your roots!

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Janine Ludewig: JL and the City
Location: diverse
Autor / Credits: Janine Ludewig: JL and the City


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