Maßgeschneiderte Bildungsprodukte, orientiert an aktuellen Themen wie Industrie 4.0, Digitalisierung und Automatisierung. Die TEUTLOFF Technische Akademie mit zahlreichen Standorten in der Großregion um Braunschweig, Wolfsburg, Salzgitter und Hannover hilft Interessierten auf ihrem persönlichen Weg der Weiterentwicklung – mit vielfältigen Aus- und Weiterbildungen sowie Qualifizierungen. 

 

Ob IHK-Aufstiegsfortbildung, Technikerausbildung, Umschulungen oder Firmenseminare: Die TEUTLOFF bietet zahlreiche Bildungsangebote mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Mit Alexander von Lützow, stellvertretender Geschäftsführer der TEUTLOFF, sowie Caner Durgut, Referent für Produktentwicklung und Vermarktung, sprachen wir über die Bedeutung von Weiterbildungen und die damit verbundenen Möglichkeiten an der TEUTLOFF.

 

Alexander von Lützow, stellvertretender Geschäftsführer der TEUTLOFF, sowie Caner Durgut, Referent für Produktentwicklung und Vermarktung

 

Herr von Lützow, wie würden Sie die Bedeutung von Aus- und Weiterbildungen beschreiben?

Von Lützow: Die Bedeutung der Aus- und Weiterbildung ist eine sehr große – und wird in der Zukunft noch deutlich steigen. Das hängt stark zusammen mit der Veränderungsgeschwindigkeit, die durch die Technik ausgeübt wird. Die TEUTLOFF war und ist dabei ein gewerblich-technischer Bildungsanbieter, der vorrangig für die Industrie des hiesigen Raumes arbeitet – sowie unter anderem auch im Saarland und in Nordrhein-Westfalen tätig ist. 
Die Industrie ist dadurch gekennzeichnet, dass sich große Transformationen abspielen, vor allem technologische Veränderungen unter dem Stichworten Industrie 4.0, Digitalisierung und Automatisierung. Diese haben eine notwendige Rückwirkung auf das Themenspektrum der Aus- und Weiterbildung, denn: Es geht nicht nur um technische Problemlösungen, sondern Hand in Hand einher damit gehen auch Qualifizierungsfragen, die gelöst werden müssen. Mitarbeiter müssen künftig ganz andere Skills aufweisen, um ihren Arbeitsplatz zu erhalten und auch um neue zu finden. 

 

Was würden Sie sagen: Was sind die wesentlichen Motivatoren für eine Weiterbildung?

Von Lützow: Die Beweggründe sind über die Jahre weitestgehend identisch geblieben. Ein Thema dabei ist freilich die persönliche Weiterentwicklung, das Öffnen neuer Horizonte. Gerade bei jungen Menschen, die sich in einer gewissen Lebensphase befinden, etwa in den ersten Berufsjahren – die wollen sich stark weiterentwickeln, deutlich über die Berufsausbildung hinaus.
 Zu uns kommen da etwa viele Facharbeiter und Facharbeiterinnen, die sich beispielsweise im Rahmen der IHK-Aufstiegsprodukte weiterentwickeln, so unter anderem zum Industriemeister Metall, Elektrotechnik, Lagerlogistik, zum technischen Fachwirt oder Betriebswirt. Aber auch unsere staatlichen Abschlüsse zum Techniker Maschinen- oder Elektrotechnik mit den Fachrichtungen Industrial Engineering oder Automotive Engineering sind zurzeit besonders gefragt. 
Ein weiterer Beweggrund ist natürlich das monetäre Interesse: Wenn man sich weiterentwickelt, kann man für sich persönlich Jobs mit höherem Einkommen und zugleich zunehmenden Verantwortungsbewusstsein generieren. 
Für viele unserer Teilnehmer ist auch interessantere Arbeit ein Stichwort, viele wollen der Schichtarbeit, der damit verbundenen Monotonie und physiologischen Belastung – etwa im Kontext Früh-, Spät-, Nachtschicht – entgehen. Sprich eher in klassischeren Arbeitszeiten tätig sein. 
Eine weitere Motivation ist die Arbeitsplatzerhaltung, das hat in den vergangenen Jahren aufgrund der vielen Veränderungen in der Arbeitswelt an Brisanz gewonnen. Viele müssen etwas tun, um ihre Skills zu erweitern und den neuen Anforderungen in den Betrieben oder an den jeweiligen Arbeitsplätzen gerecht zu werden. 

 

 

Die früheren Berufswege waren deutlich linearer und steter. Heute sind vielschichtigere Berufspläne möglich – Ihrer Meinung nach auch durch einen leichteren Einstieg in neue Themen und Branchen durch entsprechende Weiterbildungen und Qualifizierungen?

Von Lützow: Was mich sehr freut, ist, dass das Gesamtsystem durchlässiger geworden ist, als es das früher war. Heute erwirbt man etwa mit dem Meisterabschluss oder dem Technikerabschluss die Hochschulzugangsberechtigung und kann sich weiterentwickeln. Das eröffnet jedem einzelnen viel mehr Möglichkeiten. 

 

Wir sitzen hier in einer gewerblich-technischen Akademie. Wie würden Sie die Bedeutung oder auch Faszination der Berufsfelder in dem Umfeld beschreiben?

Von Lützow: Einerseits hat man in vielen unserer Aus- und Weiterbildungsgängen immer auf eine gewisse Art und Weise mit Technik zu tun, das heißt wir bedienen hier eine technisch-gewerbliche Klientel; entweder mit der Ausrichtung  Metall- oder Elektrotechnik. Das heißt, die Menschen hier an der Akademie haben eine irgendwie ausgeprägte Affinität zu Technik – und dafür sollte man ein Grundinteresse haben. Und gerade in der Technik gibt es momentan rasante Entwicklungen, das macht sicherlich auch einen großen Reiz aus. 

 

Ihr Bereich ist immer noch eine Männerdomäne. Zeichnet es sich ab, dass sich dies allmählich verändert?

Von Lützow: Tatsächlich kann man das feststellen – was uns auch sehr freut. Wir machen auch die Erfahrung, dass Gruppen viel harmonischer interagieren, wenn sie durchmischter sind. Dann muss man sagen, dass technische Berufsbilder vor rund 100 Jahren stark durch harte, körperliche Arbeit geprägt waren. Heute gibt es, über die Technik kommend, viele Unterstützungen, die die Tätigkeiten physiologisch viel weniger belastend ausführen lassen. 

 

 

Für die, die noch nie mit der TEUTLOFF in Berührung gekommen sind, wie würden Sie die Akademie beschreiben?

TEUTLOFF ist stark als gewerblich-technischer Bildungsanbieter in der Großregion um Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter verankert. Wir sind dadurch gekennzeichnet, dass wir vor allem in den großen Themenspektren der Metall- und Elektrotechnischen Aus- sowie Weiterbildung aktiv sind, einschließlich dem Themensegment der neuen technischen Anpassungsnotwendigkeiten mit Stichworten wie Industrie 4.0, Automatisierung, Digitalisierung & Co. Insofern entwickeln auch wir uns, über die Zeit kommend, mit unseren Angeboten deutlich weiter. 
Kennzeichnend für TEUTLOFF ist auch, dass wir mit unseren Bildungsprodukten vor allem industrielle Aus- und Weiterbildungsfragestellungen bedienen. Und zwar nicht nur konzerngetrieben – wie beispielsweise im Kontext Volkswagen, MAN, Alstom, Bosch, Salzgitter AG – sondern auch für mittelständische Unternehmen, sei es der Zulieferindustrie oder des Maschinenbaus. 
Kennzeichnend sind für uns sicherlich nicht nur die Inhalte unserer Bildungsprodukte, sondern auch die Angebotsformen – auch ein Alleinstellungsmerkmal. Unsere Angebote werden nicht nur in Vollzeitform oder berufsbegleitend in Abendform bereitgestellt, sondern auch schichtbegleitend. Das heißt: vormittags und nachmittags findet der gleiche Unterricht statt und der Kunde kann entscheiden, wann er zum Unterricht kommt. Dadurch haben viele Facharbeiter und Facharbeiterinnen überhaupt erst die Chance, an Weiterbildungen und Qualifizierungen zu kommen. 

Eine weitere Besonderheit von TEUTLOFF ist, dass viele unserer Bildungsangebote mit REFA-Bildungsprodukten gekoppelt sind, so können innerhalb eines Lehrgangs zwei Abschlüsse generiert werden. Das schafft für unsere Absolventen und Absolventinnen ein Alleinstellungsmerkmal am Arbeitsmarkt, sowie viele Mehrwerte, die in den Unternehmen sehr gefragt sind. 

 

Durgut: Was auch ganz wichtig ist: Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Wir sind permanent dabei, den Bedarf der Unternehmen und Interessierten mit unseren Angeboten abzugleichen. Was heißt das für uns? Wir sind immer wieder mit der Industrie im Gespräch; diskutieren mit den Aus- und Weiterbildungsleitern, was sie eigentlich brauchen. Das ist sicherlich ein Vorteil, denn so ist unser Angebot stets zeitgemäß angepasst. Auch können wir so umfassend praxisorientiert vermitteln. Wir haben große Werkstätten, können viele Dinge zeigen, und Lernen erlebbar machen. 

 

Von Lützow: Viele unserer Teilnehmer haben über die praktische Herangehensweise gelernt, dass Bildung auch richtig Spaß machen kann. Das ist aus meiner Sicht ein wesentlicher Faktor: Wenn Bildung Spaß macht, dann ist sie auch effizienter und effektiver. Und es schafft bei den Absolventen und Absolventinnen auch ein größeres Selbstvertrauen hinsichtlich der eigenen Leistung. Wir hören oft: Bei TEUTLOFF habe ich den Spaß am Lernen wiedergefunden, den ich in der Schule nicht mehr vermittelt bekommen habe. Viele entschließen sich aufgrund dieses größeren Selbstvertrauens zu einem späteren Zeitpunkt etwa noch für ein Studium an der Ostfalia, an der Hochschule Harz oder bei anderen TEUTLOFF-Kooperationspartnern. 

 

Durgut: Wir wollen bei TEUTLOFF nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Persönlichkeitsentwicklung unterstützen. Unsere Teilnehmer wachsen an vielen Punkten über sich hinaus, da kristallisieren sich völlig neue Talente heraus. Umso schöner, wenn wir der Initiator oder Impulsgeber für diese Veränderung gewesen sind. 

 

 

Wie geht es nach einer Aus- oder Weiterbildung bei TEUTLOFF weiter?

Von Lützow: Wir stehen stets beratend zur Seite – etwa: bei der Frage wo will ich hin? – und helfen bei der Suche eines neuen Arbeitsplatzes. Entlang der gesamten individuellen Entwicklungsprozesskette wollen wir jeden Einzelnen mitnehmen und  ihn auf seinem persönlichen Transformationsprozess begleiten. 

 

Gehen wir einen Schritt zurück: Wie finde ich eigentlich „meine“ passende Aus- und Weiterbildung?

Durgut: Erst einmal sollte man sich selbst klar machen, wo die eigenen Neigungen und Interessen liegen. Und dabei geht es nicht darum, welche Weiterbildung ich machen will – sondern: wo möchte ich persönlich in einigen Jahren stehen? 

Gerne beraten wir jeden Einzelnen telefonisch oder vor Ort. Übrigens auch, wenn der- oder diejenige noch gar nicht genau weiß, wohin er will und auf welchem Wege. Wir besprechen Stärken und Schwächen und schauen, wie diese zu den persönlichen Interessen und Zielen passen. 

Wenn man das weiß, dann geht es eigentlich nur noch um den Weg dahin. Man merkt schnell, ob einem der Bildungsträger auf diesem Weg zu dem persönlichen Ziel unterstützen kann oder eben nicht. Für unser Haus kann ich nur sagen: Wir nehmen uns immer gern die Zeit für ein persönliches Gespräch, für offene Fragen und Anliegen. 

 

Weitere Informationen gibt es auf www.teutloff.de.

 

 

Offene Stellenangebote:

 
Dozent Elektrotechnik (m/w/d)
Wir suchen einen Dozenten für Elektrotechnik (m/w/d) sowohl für die Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker als auch für die IHK-Aufstiegsfortbildung (Industriemeister) an unseren Standorten.

Copyright und Infos


Location: Braunschweig (div.)
Autor / Credits: Falk-Martin Drescher


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