Mit der Ausstellung „Auto Modus 1“ präsentiert die halle267 zum ersten Mal in Kooperation mit der Städtischen Galerie Wolfsburg eine Ausstellung in der Hamburger Straße. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag den 28. März statt.

2015 hat Malte Bartsch sein künstlerisches Konzept der „Time Machine“, einem analog-digitalen Netzwerk baugleicher „Zeitmaschinen“ entwickelt und das erste Modell 2016 in der Neuen Nationalgalerie in Berlin im Rahmen der Ausstellung „Festival of Future Nows“ einer großen Öffentlichkeit vorgestellt. 2017 hat die „Städtische Galerie Wolfsburg“ die „Time Machine“ Nr. 3 erworben und in ihre Kunstsammlung aufgenommen. Bislang sind 10 Maschinen über ein Netzwerk miteinander verbunden. Braunschweig und Wolfsburg werden ebenfalls über zwei „Zeitmaschinen“ verknüpft. Zugleich werden alle Besucher*innen, die die Zeitmaschinen betätigen, Teil eines „globalen“ Netzwerkes und zugleich aktiver Teil der Kunst vor Ort. Situativ, kommunikativ und spontan – diese Merkmale zeichnen die Arbeit des Künstlers aus. Innerhalb des Spannungsfeldes von Mensch und Technik, Zeit und Raum, Aktion und Reaktion bietet die Inszenierung der Ausstellung „Auto Modus 1“ von Malte Bartsch in Braunschweig viel Raum für Interaktion, Dialog und Überraschungen.

Vom 23. April bis 16. Juni präsentiert die Städtische Galerie Wolfsburg unter dem Titel „Auto Modus 2“ u.a. eine für Wolfsburg realisierte Roboterinstallation des Künstlers. Malte Bartsch eröffnet mit dieser Präsentation die Ausstellungsreihe „MenschMachtMaschine“, in der ausgewählte Werke und künstlerische Positionen vielfältige, sinnliche und intellektuelle Zugänge zur Auseinandersetzung mit dem allgegenwärtigen Hyperphänomen der „Automatisierung und Digitalisierung“ schaffen und damit zur Auseinandersetzung und Diskussion über das zukünftige Verhältnis zwischen Mensch und Maschine, Daten und Systemen anregen soll.

Zum Künstler: Malte Bartsch ist in Braunschweig geboren und aufgewachsen. Nach einem Studium der Humangeografie und Ökonomie begann er 2009 sein Studium der Freien Kunst an der HBK Braunschweig bei Bogomir Ecker. 2012 wechselte er an das Institut für Raumexperimente in die Klasse von Olafur Eliasson an die UDK Berlin. Er erlangte dort 2014 den Absolvententitel bei Olafur Eliasson und 2015 den Meisterschülertitel bei Manfred Pernice.

Zum Begleitprogramm: Die Ausstellung wird durch kunstvermittelnde Angebote wie den Workshop „Atelier für Alle: Im Fluss der Zeit (II)“, einem öffentlichen Rundgang sowie einer Führung durch den Künstler im Dialog mit Vinzenz Reinecke begleitet. Außerdem wird ein offener, interdisziplinärer Diskurs zwischen Dr. Ursula Stöbele (Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München), Dr. Andreas Bauch (Zeitlabor der PTB) und Julian Pörksen (Regisseur und Autor) zum Thema Zeit angeboten. Am 10. April wird zudem der neue Film „Whatever Happens Next“ von Julian Pörksen in der „halle267“ vorgestellt.

Am 28. März wird um 19 Uhr zur Eröffnung geladen. Der Eintritt zu allen Angeboten und der Ausstellung ist frei. Weitere Informationen sind unter www.braunschweig.de/halle267 zu finden.. Öffnungszeiten der Ausstellung ab 29. März bis 5. Mai 2019: Mi. & Fr. 15-18 Uhr, Do. 15 - 20 Uhr, Sa. & So. 11-17 Uhr.

Quelle: Pressemitteilung. Bildnachweis: Stadt Braunschweig, Fachbereich Kultur und Wissenschaft.

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