Über die "Commode 2000"

An ein spezielles Kapitel Wolfsburger Musikgeschichte erinnert das Stadtmuseum am Donnerstag, 21. Februar, 19 Uhr, mit einem Gesprächs- und Musikabend. Im Mittelpunkt stehen der Musikclub "Commode 2000" und die dort veranstalteten Workshopkonzerte. Uwe Backhaus, Hänschen Grabow und Henny Baldt waren im Jugendalter selbst dabei, als an den wechselnden Domizilen der "Commode 2000" Wolfsburger Musikgeschichte geschrieben wurde. Nun sind sie zu Gast in der Stadtmuseums-Ausstellung "Soundtrack WOB" am Schloss Wolfsburg, werden sich im Gespräch erinnern und selbst Musik machen. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Seit ihrer Jugend sind Uwe Backhaus, Henny Baldt und Hänschen Grabow leidenschaftliche Musiker. Mit genauso viel Leidenschaft sprechen die drei über ihre große Liebe Musik, ihre musikalischen Lehrjahre und persönlichen Erlebnisse mit den Wolfsburger Workshopkonzerten. Axel Bosse, Initiator der Ausstellung, moderiert den Abend und befragt die früheren Lehrer für Musik auch nach dem hiesigen Big-Band-Sound und den musikalischen Bildungsmöglichkeiten Wolfsburgs.

Alle drei gehörten verschiedenen Formationen an, Hänschen Grabow zum Beispiel war Gitarrist bei den "United Six", die in der Stadthalle als Vorband für "The Who" spielte. Später wechselte er zum Schlagzeug und wurde stadtbekannter Pädagoge an der Musikschule. Auch im Un-Ruhestand bleiben die drei musikalisch aktiv, wie am Donnerstag im Stadtmuseum bei einem kleinen Konzert mit akustischen Instrumenten zu hören sein wird. Im Gespräch mit Axel Bosse und dem Publikum blicken Uwe Backhaus, Henny Baldt und Hänschen Grabow unter anderem zurück auf die Jazz- und Folklore-Festivals im Schloss Wolfsburg und diskutieren über die Zukunft des Musiklebens in unserer Stadt.

Bildunterschrift: Henny Baldt, Uwe Backhaus und Hänschen Grabow (von links).