Der renommierte Wolfsburger Kunstpreis "Junge Stadt sieht Junge Kunst" geht 2020 an die Berliner Künstlerin Birgit Brenner.

Begleitend zu der Preisvergabe im Oktober 2020 wird in der Städtischen Galerie Wolfsburg eine Einzelausstellung der Künstlerin gezeigt. Zusätzlich gibt es einen Ankauf für die Sammlung der Städtischen Galerie.

In ihrer Begründung schreibt die Jury: "Birgit Brenner setzt sich in ihren Arbeiten gesellschaftskritisch mit dem Alltag auseinander. Sie hat eine ganz eigene Bildsprache entwickelt, die sich nicht auf ein Medium beschränkt. In der Gegenüberstellung von analogen und digitalen Sehmustern, von Perfektion und Do-it-yourself, von realem Leben und künstlicher Konstruktion formuliert die Künstlerin Kommentare und Fragen zu aktuell virulenten Themen."

1959 wurde der Kunstpreis der Stadt Wolfsburg erstmals verliehen und versteht sich als eine fördernde Initiative für Künstlerinnen und Künstler, die sich in der Mitte ihrer Laufbahn befinden. Idealerweise kann er als Katalysator für Rückschau und Weiterentwicklung wirken. In den vergangenen Jahren ging der Kunstpreis u.a. an Thomas Schütte, Katharina Fritsch, Olaf Nicolai, Jörg Herold, Angela Bulloch, Bernhard Martin, Bettina Pousttchi und Julius von Bismarck.

Birgit Brenner wurde 1964 in Ulm geboren. Sie studierte bei Rebecca Horn an der damaligen Hochschule der Künste Berlin und machte dort 1996 ihren Meisterschülerabschluss. Seit 2007 ist sie Professorin für Installation an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Seit September 2019 ist sie für zehn Monate Stipendiatin der Villa Massimo in Rom.

Quelle: Pressemitteilung. Bildnachweis: Otto Felber.

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