Zu Gast in Braunschweig waren 140 Künstler aus zwölf Ländern. Das Festival hatte über 10.000 Besucher, insgesamt 6250 Zuschauer besuchten die 59 Vorstellungen – das entspricht bei 7.270 angebotenen Karten einer Auslastung von 86 Prozent. Auch die Live-Konzerte erfreuten sich trotz teilweise widriger Wetterbedingungen großer Beliebtheit. Insgesamt nahmen über 4000 Besucher das kostenlose Rahmenprogramm im Festivalzentrum Gartenhaus Haeckel wahr, kamen zum Festivalfrühstück, dem neuen Gesprächsformat der Theaterformen, und zu Mats Staubs Installation Feiertage. 



Die Produktion home sweet home des britischen Künstlerinnenduos Subject to_change entwickelte sich zum Publikumsmagneten. „Wir sind geradezu überwältigt von der Begeisterung mit der die zahlreichen Besucher an einer neuen Stadt gebaut haben und in das Spiel des Miteinander eingestiegen sind. Man konnte hier mit Händen greifen, dass Identität durch Teilhabe entsteht“, so Festivalleiterin Anja Dirks. Viele Besucher bauten nicht nur am eigenen Haus, sondern kamen regelmäßig wieder und diskutierten über öffentliche Flächen, ein im Süden der Stadt errichtetes Atomkraftwerk oder Kindergartenplätze im Internationalen Kindergarten. „Home Sweet Home is just like an addiction: SUPER SUPER STUFF! We are already spreading out into the city of utopia-braunschweig and find daily new spaces and places! come and visit us: House 194 - House 178 and House 189“, postete eine Facebook-Userin auf der Theaterformen-Seite. Auch die anderen Inszenierungen im Rahmen des Schwerpunkts DU BIST DIE STADT liefen mit großem Erfolg auf dem Burgplatz und am Bohlweg vor dem Kundencenter von BS Energy. Von Izlog – Schaufenster wurde aufgrund der großen Nachfrage eine Zusatzvorstellung eingerichtet.



Viele Produktionen in den kleineren Spielstätten waren bereits vor Festivalstart ausverkauft. Aber auch im Großen Haus liefen 100 Prozent Braunschweig, The Coming Storm und Meine faire Dame fast immer vor vollem Haus. Anja Dirks, die das Festival noch bis 2014 leitet, resümiert: „Braunschweig ist wirklich eine Festivalstadt. Die Künstler aus aller Welt waren restlos begeistert von der Offenheit und Neugierde des Braunschweiger Publikums. Ich persönlich möchte mich vor allem noch einmal bei den hundert Braunschweigern bedanken, die das Festival so großartig eröffnet haben.“ 

Die nächste Ausgabe des Festivals findet vom 19. bis 30. Juni in Hannover statt.

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Autor / Credits: Pressemitteilung


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