Im Kino: Schutzengel

Max (Til Schweiger), ehemaliger KSK Soldat und nun Personenschützer, muss Nina (Luna Schweiger), Vollwaise und einzige Zeugin eines furchtbaren Verbrechens, beschützen. Beide sind auf der Flucht vor einem übermächtigen Gegner (gespielt von Heiner Lauterbach), der nur ein Ziel hat: Nina zu töten. Auf einer temporeichen Flucht nähern sich der überzeugte Einzelgänger Max und Nina an, die in ihrem kurzen Leben noch nie einem Erwachsenen ihr Vertrauen geschenkt hat. Aus anfänglicher Distanz wird Freundschaft. Aus Unsicherheit wird Vertrauen. Max beschützt Nina und Nina beschützt Max. In einer schier ausweglosen Situation finden die beiden Zuflucht, zuerst bei Max‘ bestem Kameraden aus Zeiten beim KSK Rudi (Moritz Bleibtreu) und schließlich bei Max‘ großer Liebe Sara (Karoline Schuch). Seine Ex-Freundin, die mittlerweile als Staatsanwältin arbeitet, setzt mit den beiden die Flucht fort. Es kommt zu einem spektakulären Showdown, bei dem wir nicht wissen, ob die Protagonisten überleben werden.

Es ist eine fiktive Geschichte, in der es anders als bei in den Schweiger-Filmen wie Keinohrhasen oder Zweiohrküken nicht nur um die schönen Seiten des Lebens geht. Waffen, intensive Kämpfe und den ein oder anderen Toten lassen Schutzengel als ernsten Thriller auf der Leinwand erscheinen. Bestückt mit Kampf, Hindernissen, Liebe, Vertrauen und all den Kleinigkeiten, die einem im Leben unterkommen. Als ausgleichende Elemente erleben die Zuschauer  die Fürsorge zu Max‘ Tochter, welche im Film als "Nina" die zweite Hauptrolle spielt. Eine atemberaubende Stimmung, Spannung pur und Szenen, die das Herz berühren...

Schutzengel wird in erster Linie Til Schweiger Fans begeistern. Dennoch wird der Versuch ganz neues Terrain mit einem brisanten Thriller auf internationalem Niveau zu betreten auch den ein oder anderen Genre-Fan ins Kino locken – zurecht.