Curt Powell (Foto: privat)

Schon einige werden zu seiner Musik abgezappelt haben, denn er ist kein Unbekannter: DJ Curt Powell. Wir haben den 22-jährigen Medienwissenschaftler unter anderem zu Vor- und Nachteilen des Jobs und seinen Träumen befragt.

Curt Powell, wer steckt genau dahinter?
 Mein Name ist Paul, ich bin 22 Jahre alt und studiere Medienwissenschaften und  Kommunikationsdesign in Braunschweig. Nebenbei lege ich unter dem Namen Curt  Powell in Clubs auf und veröffentliche Musik. Mein Künstlername ist eine   Umkehrung meines Vor- und Nachnamens mit ähnlich klingenden Wörtern.   Powell habe ich ausgewählt, weil es wie mein Vorname klingt und Curt ist eine  Abwandlung meines Nachnamens.

Wie bist du zum DJ-Dasein gekommen, wie hast du das Handwerk erlernt? Und wie lange machst du das schon?
 Zum Auflegen bin ich durch meine Leidenschaft zur Musik gekommen. Irgendwann  habe ich festgestellt, dass ich Spaß daran habe, Menschen mit Musik zu unterhalten,  und so kam eins zum anderen.

 

Was bereitet dir an dem Job die größte Freude? Was findest du daran weniger toll?
Generell macht mir alles am Job Spaß, sei es das Heraussuchen neuer Musik, die  Reaktionen der Leute oder das Üben zu Haus. Weniger schön ist der Schlafmangel,  zu dem es leider recht häufig kommt, wenn man nicht das gesamte Wochenende verschlafen möchte. (lacht)

 

Bist du vor deinen Auftritten aufgeregt?
Das kommt eigentlich nur noch vor, wenn ich die Location nicht kenne.

 


Was ist dein größter Traum?
Ich sehe das recht simpel: Ich hoffe einfach generell von etwas leben zu können,  mit dem ich Spaß habe.

Ist David Guetta ein Vorbild für dich? Wenn nicht, hast du ein Vorbild?
David Guetta ist in der Hinsicht ein Vorbild, dass er erst sehr spät wirklich großen  Erfolg hatte. Das zeigt, dass man einfach Ausdauer beweisen muss, um etwas zu  erreichen.

 

Ist die Konkurrenz zwischen DJs groß?
Nein, es ist eher eine eingeschworene Community, die sich gegenseitig aushilft.

Erinnerst du dich an deinen ersten Auftritt in einem Club?
Mein erster Auftritt war in einem Club, den es mittlerweile gar nicht mehr gibt, bei einer Abiparty meines Jahrgangs. Wenn man sich interessiert bei den Leuten zeigt, die diese Partys planen, kann man sich selbst einbringen und somit dem Jahrgang sowie auch sich selbst helfen.

 

Wieso gibt es so wenige DJanes?
Gute Frage, das würde mich auch interessieren.

 

Spielst du ein Instrument?
Ja, ich spiele seit meiner Kindheit Instrumente. Angefangen habe ich mit der   Gitarre und habe mich seitdem auch an einigen anderen ausprobiert.

 

Musst du dich auf deine Sets vorbereiten?
Für gewöhnlich übe ich pro Woche mehrmals zu Haus. Außerdem suche ich   eigentlich jeden Tag nach neuer Musik.

Was hast du bislang etwas für dein Equipment ausgegeben?
 Ich zähle das eigentlich nicht zusammen. Über drei Jahre hinweg war es aber  bestimmt ein hoher vierstelliger Betrag.

Produzierst du auch?
 Ja, auf Soundcloud veröffentliche ich Remixes und auch originale Tracks, die ich  dort auch zum Download anbiete. Außerdem plane ich demnächst die    Veröffentlichung meiner ersten Single.

 

Musikwünsche. Fluch oder Segen?
Häufig sind es leider Flüche, da man am Anfang des Abends nach einem Song gefragt wird, den man später sowieso spielen würde, den man sich meist aber aufsparen will, bis die Stimmung auf ihrem Höhepunkt ist. Hin und wieder haben Gäste aber auch den richtigen Riecher und bringen mich selbst auf Songs, die mir in diesem Moment nicht eingefallen wären, aber gerade gut passen.

 

Weitere Informationen zu Curt Powell: www.facebook.com/DJCurtPowell


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