Stopp zwei der Auswärtstournee der Basketball Löwen Braunschweig ist am Samstag (9. Februar) bei Science City Jena (20:30 Uhr, live auf MagentaSport). Die Thüringer haben in dieser easyCredit BBL-Saison erst drei Siege geholt und stehen unerwartet auf dem 15. Tabellenplatz. Das Hinspiel am 30. Dezember hatten die Löwen um ihre Topscorer DeAndre Lansdowne und Scott Eatherton dominiert und deutlich mit 90:66 gewonnen. 

Das Hinspielergebnis ist aber nicht repräsentativ. Wir haben Jena damals im ersten Viertel überrollt und man kann sich sicher sein, dass dies morgen nicht wieder passieren wird“, warnt Löwen-Headcoach Frank Menz vor den Jenaern um die Ex-Löwen Derrick Allen (9,5 PpS), Dru Joyce (9,9 PpS; 5,9 ApS), Immanuel McElroy (6,1 PpS) und Sid-Marlon Theis (3,7 PpS), die dringend einen Sieg brauchen. Denn: Die letzten zwei Punkte haben die Thüringer am 10. November geholt. Seitdem verließen sie elf Mal in Folge als Verlierer das Parkett und sind in den unteren Tabellenbereich abgerutscht. Jena hat genauso viele Siege wie die drei hinter ihnen stehenden Teams. Allerdings hat die Mannschaft von Science City-Trainer Björn Harmsen noch ein Spiel weniger absolviert. 

Ein Sieg am Samstag wäre für die Thüringer also enorm wichtig. Und dass der Löwen-Gegner alles dafür tut, um sich aus dem Abstiegskampf zu befreien, zeigen auch seine jüngsten Nachverpflichtungen. Mit dem 32-jährigen NBA-Veteran Reggie Williams (206 NBA-Begegnungen) und dem athletischen Big Man Ronald Roberts haben sich die Jenaer ordentlich verstärkt. Roberts hat gleich richtig eingeschlagen und in seinen zwei bisherigen Einsätzen 20,5 Punkte und 7,5 Rebounds im Schnitt aufgelegt. Small Forward Williams bestritt erst eine Partie, in der er auf 14 Punkte und acht Rebounds kam. 

Diese beiden neuen Akteure im Jenaer Dress sind auch prompt zu den Topscorern des Teams avanciert. Neben Julius Jenkins (11,7 PpS, 39 Prozent Dreierquote) zählten auch Jamar Abrams und Ike Iroegbu zu den weiteren Harmsen-Spielern mit zweistelliger Punkteausbeute. Doch haben die beiden Letztgenannten den Klub kürzlich verlassen und sind bereits bei anderen Teams außerhalb der BBL untergekommen. 

Frank Menz attestiert den Jenaern, durch die Nachverpflichtungen einen richtig guten BBL-Kader zu haben und ist sich sicher, dass „sie alles versuchen werden, um dieses Spiel zu gewinnen. Wir müssen deshalb auf ein sehr physisches und intensives Spiel, wahrscheinlich sogar auf eine Schlacht vorbereitet sein“, so der Löwen-Headcoach, dessen Team aber keinesfalls minder motiviert ist, den nächsten Sieg zu holen. Der würde den Löwen, die auswärts zuletzt drei Mal hintereinander verloren haben, auch im Hinblick auf die kommenden Spiele in der Fremde – wie bereits am kommenden Dienstag beim EuroCup-Viertelfinalisten ALBA BERLIN – richtig gut tun. Und dass die Löwen bei den Thüringern gewinnen können, haben sie ja auch in der vergangenen Saison gezeigt: Die damalige Partie im Februar 2018 entschied das Menz-Team mit 85:83 für sich.


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