Nachdem die Basketball Löwen zuletzt zwei Mal in Folge verloren haben, wollen sie an diesem Freitag (5. April, Tip-Off: 20:30 Uhr, live auf MagentaSport) vor heimischem Publikum in der Volkswagen Halle zurück in die Erfolgsspur. Sie empfangen die offensivstarken GIESSEN 46ers, die zwar das Hinspiel gegen die Löwen knapp mit 99:97 für sich entscheiden konnten, aber mit einem Sieg weniger drei Plätze hinter ihnen auf Rang 12 stehen. Tickets für die Begegnung sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online im Löwen-Ticketshop erhältlich.

Während die Gießener im März fünf Mal in Folge verloren haben – zuletzt mit 114:115 gegen Crailsheim – und nun mit einer Bilanz von 22:30 auf dem zwölften Tabellenplatz stehen, sind die Löwen nach ihren letzten beiden Niederlagen in Ulm und zu Hause gegen Vechta aus den Playoff-Rängen gerutscht. Sie haben allerdings als Neunter „nur“ zwei Punkte Rückstand auf den Achten Würzburg und würden im Falle eines Sieges gegen die 46ers den Anschluss an die Playoff-Plätze halten. 

Damit das auch gelingt, wollen die Löwen fokussierter auftreten, als am vergangenen Wochenende in Ulm. Dort hatten sie bei ihrer 84:93-Niederlage Probleme mit dem Verteidigungsdruck der Gastgeber, was in 23 Ballverlusten resultierte. Hinzukommend haderte Löwen-Assistant Coach Steven Clauss mit der Verteidigung in dieser Partie und sagte im Anschluss daran, dass im defensiven Bereich zu viele Fehler gemacht worden seien. Die werden sich die Löwen gegen die 46ers nicht leisten dürfen. Die Gäste sind zwar defensiv anfällig und kassieren 93 gegnerische Punkte im Schnitt, zählen dafür aber zu den besten Offensiv-Teams der Liga: Die Mannschaft von Headcoach Ingo Freyer erzielt die meisten Punkte (90,8 PpS), hat ligaweit die beste Trefferquote von der Dreierlinie (41,7 Prozent) und rangiert bei den Assists an zweiter Stelle (22,4 ApS). Dementsprechend ist klar: Für die Löwen liegt der Schlüssel zum Sieg in einer konzentrierten Verteidigung.


Hier wird es allerdings zur Mammutaufgabe, die beiden überragenden 46ers-Spieler John Bryant und Brandon Thomas zu stoppen. Center und ALLSTAR Bryant ist mit 20,6 Punkten und 10,9 Rebounds Topscorer sowie bester Rebounder der BBL. Hinzukommend legt der 2,11 Meter-Hüne auch noch 5,1 Assists im Schnitt auf. Und das macht es zum großen Problem, ihn zu verteidigen. „Eigentlich muss man John Bryant doppeln, aber dann findet er immer wieder den freien Mann und gibt den Assist“, erklärt Steven Clauss. Ein Paradebeispiel dafür war das Hinspiel, in dem der Gießener Starspieler 33 Punkte, acht Rebounds und elf Assists gegen die Löwen beisteuerte. 

Bei der knappen 97:99-Niederlage im Januar trumpfte zudem der Ex-Braunschweiger Brandon Thomas (26 Punkte, 8 Assists) auf, der über die Saison gesehen mit 15,3 Punkten pro Spiel zweitbester 46ers-Scorer ist. Thomas trifft starke 58,7 Prozent aus dem Feld, darunter sind überragende 51,2 Prozent von der Dreierlinie. Der Small Forward ist einer von insgesamt acht Gießener Spielern, die über 40 Prozent der Würfe jenseits des Perimeters einnetzen. Dazu gehört im Übrigen auch Spielmacher Jared Jordan (48,6 Prozent), der aktuell mit 8,1 Assists im Schnitt bester Vorlagengeber der BBL ist. 

In Anbetracht der Gießener Offensivstärke ist die Löwen-Marschroute klar: „Wir müssen Druck auf ihre Distanzschützen machen und versuchen das Spiel der 46ers zu verlangsamen“, sagt Steven Clauss und ergänzt: „Wir sind dann erfolgreich, wenn wir den Gegner bremsen, aber selber auch schnell nach vorne spielen.“

Quelle: Pressemitteilung. Bildnachweis: Basketball Löwen Braunschweig.

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Location: Volkswagen Halle (BS)
Autor / Credits: Pressemitteilung


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