Am Freitag bewiesen sich vier Kandidaten aus Berlin und Frankfurt beim Dichterwettsreit im LOT-Theater. In zwei Durchgängen haben die Poeten ihre selbst geschriebenen Texte frei erzählt oder vorgelesen. Anders als sonst, wurde am Freitag  auf die Bewertung des Publikums verzichtet und einfach den genialen, poetischen Geschichten gelauscht und mitgelacht.



Der 37 jährige Dalibor Markovic aus Frankfurt, der einzige "Ausländer" in der Vierergruppe wie er so schön sagte, machte den Anfang und brachte mit seinem Beat-Box Talent das gesamte Publikum zum Staunen und jubeln. Nach diesem gelungenen Auftakt, war es für die restliche Gruppe nicht mehr schwer die Stimmung anzuheizen - diese musste lediglich gehalten werden. 


Daniel Hoth

Mit viel Witz, Charme und vor allem Selbstironie folgten Sarah Bosetti, Daniel Hoth und Wehwalt Koslovsky. Sarah Bosetti las aus ihrem Buch "Wenn ich eine Frau wäre" vor, das im März 2012 erschienen ist. Sie stellt die Probleme und Alltagsituationen, mit denen eine Frau zu kämpfen hat auf eine sehr humorvolle und authentische Art da und nimmt sich dabei an der einen oder anderen Stelle selbst auf die Schippe. Sie schreibt über das Gefühl, dass Frauen sich grundsätzlich zu fett finden und wie ihr der eigene Freund die Haare beim Kotzen, ach nein Frauen kotzen nicht, sie brechen, aus dem Gesicht hält. 


Sarah Bosetti 

Wehwalt Koslovsky war ein Ohrenschmaus für jede "Germanistik-Bitch", der das Publikum mit Ausrufen wie: "Ich verklag die Post... die sind eine Briefkastenfirma!" und vielen weiteren Texten beeindruckte. 

Wer am Freitag nicht den Weg ins LOT-Theater gefunden hat oder keine Karten mehr kaufen konnte, hat am 01. September erneut die Chance Künstlern der Poetry Szene im LOT zu lauschen. 



Copyright und Infos


Location: LOT-Theater (BS)
Autor / Credits: Anna Peeters


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