Wer kennt es nicht? Der Wecker klingelt und man denkt „Nein“. Immer, wenn man die süßesten Träume hat, hört man das schrille „Piep, Piep, Piep“ des Weckers. Und wenn man abends weiß, dass man früher als gewöhnlich aufstehen muss, man besonders fit sein und den Tag gut überstehen muss, ja, genau dann kann man abends nicht einschlafen. Die Tatsache, schnell einschlafen zu müssen, macht es schwer überhaupt einzuschlafen. Und dann die „Vorfreude“ morgens vom Wecker aus dem Tiefschlaf gerissen zu werden. Na wer hat da nicht gute Laune.

 

Wenn wir träumen verarbeiten wir unsere Ängste, etwas Erlebtes, unsere kühnsten Träume können wir verwirklichen und der Wecker lässt diese dann morgens wieder platzen. Unser Unterbewusstsein arbeitet die ganze Nacht durch, selbst, wenn wir morgens nichts mehr davon wissen. Häufig vergisst man geträumt zu haben, sogar meistens. Eine Freundin von mir führt ein Traumtagebuch. Sobald sie wach wird, schreibt sie sich Stichworte auf. Eigentlich eine super Idee. Aus unseren Träumen, können wir viel lernen: Was uns bedrückt, wenn wir es selbst nicht genau wissen, was wir fühlen, wenn der Alltag unsere Gefühle betäubt und was wir uns Wünschen, wenn die Realität uns zu früh auf den Boden der Tatsachen zurück bringt.

 

Eine andere Freundin von mir glaubt an Traumfänger. Sie meint, seit sie einen über Ihrem Bett hängen hat, schläft sie besser. Die schlechten Träume werden „aufgefangen“, durch die Morgensonne „neutralisiert“ und nur die guten Träume bleiben. Meine Meinung: Das ist Einbildung. Wenn man an etwas glaubt, dann funktioniert es auch. Wenn ich abends ins Bett gehe, mit der positiven Einstellung „ich bekomme sowieso keine schlechten Träume, weil mein Traumfänger mich davor beschützt“, dann kann ja unser Unterbewusstsein nur unseren Optimismus mit in den Schlaf und den Traum nehmen. Es ist alles eine Frage des Glaubens und der eigenen Willenskraft.

 

Mich würde interessieren, ob meine Freundin auch noch gut schläft, wenn sie gestresst ins Bett geht, mit dem Wissen früh aufstehen zu müssen und den schrillen Wecker zu hören? Bleibt ihr Unterbewusstsein dann immernoch so cool und optimistisch beim Anblick des Traumfängers? Oder ist dann der Wecker der Antitraumfänger und killt jeden Optimismus, indianische Legende hin oder her?

 

Mein Weg ist auf jeden Fall dieser: Abends Schokolade und Kakao, mich zu einem schönen Film mit meinem Freund ins Bett kuscheln und damit die positiven Träume anlocken. Und wenn ich morgens müde sein sollte, weil der Wecker trotzdem zu früh klingelte, dann hilft nur noch eins: Kaffee, Kaffee, Kaffee… Und Schokolade.

 

In diesem Sinne, schlaft gut!

 

Copyright und Infos

Janine Ludewig: JL and the City
Location: diverse
Autor / Credits: Janine Ludewig: JL and the City


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