Illustration: Hanna

Ihr habt auf Buchmessen oder anderen Veranstaltungen sicher schon Mal staunen müssen, weil es euch vielleicht so vorkam, als würdet ihr durch ein Filmset laufen. Dort waren Menschen, die aussahen wie Charaktere aus Animes und Mangas. Dann seid ihr Leuten begegnet, die „Cosplay“ betreiben. Aber was ist das eigentlich genau und woher kommt es?

In den 1990er Jahren kam der japanische Verkleidungstrend, genannt Cosplay, durch den Anime- und Mangaboom, auch nach Europa und in die USA.

Bei diesem Trend stellt man einen Charakter aus einem Manga, Anime, Comic, Film oder Videospiel dar. Man versucht dann möglichst originalgetreu durch Kostüme wie sein Vorbild auszusehen und sich auch so zu verhalten. Die Leute die Cosplay betreiben, werden Cosplayer genannt und sind meist zwischen 15 und 35 Jahre alt. Die Kostüme, die sie tragen, sind oft von hoher Qualität und handgefertigt.

Überwiegend wird Cosplay zum eigenen Vergnügen oder für Wettbewerbe auf Anime- und Manga-Conventions gemacht. Die Cosplayer verdienen damit zum Beispiel Geld, indem sie selbstgeschneiderte Kostüme oder Zubehör verkaufen. Auch durch Modeln bei Events verdienen einige etwas Geld. Aber dies gilt nur für einen kleinen Teil der Cosplayer, der Großteil macht es nur aus Spaß.

Woher kommt eigentlich der Begriff „Cosplay“?
Der Begriff Cosplay setzt sich aus den beiden englischen Begriffen „costume“ und „play“ zusammen. Dieser Begriff wurde von Nobuyuki Takahashi geprägt, dem Gründer des japanischen Verlages „Studio Hard“. Er benutzte diesen Begriff das erste Mal in einem Artikel für die Zeitschrift „My Anime“ im Juni 1983.

Copyright und Infos

11. September 2018
Location: diverse
Autor / Credits: Hanna


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