Im Kino: "Kokowääh 2"
Katharina und Henry beim Krisengespräch
Doch Hilfe naht: Tristan (Samuel Finzi), der Ex-Freund vom Katharina und Vater von Kuckuckskind Emma, zieht kurzerhand ein, um Henry bei der Erziehung und im Haushalt zu unterstützen. Eigentlich könnte sich Henry nun auf sein neues Projekt mit dem Jungschauspieler Matthias Schweighöfer konzentrieren, wäre da nicht die Midlife-Crisis von Tristan, der sich in jeder möglichen Minute mit seiner jüngeren Freundin Nora (Jytte Mehrle Böhrnsen) vergnügt.
Henry und Tristan bei der Haushaltsarbeit
Zu allem Überfluss ist Tochter Emma zum ersten Mal verliebt und möchte so schnell wie möglich erwachsen und reif werden, um bei ihrem Schwarm zu landen. Also probieren die zwei Väter ihre Tochter davon zu überzeugen, dass "Coolness" bei Jungs nicht unbedingt der beste Charakterzug ist. Da die Organisation von Job, Liebe, Familie und Haushalt eher suboptimal funktioniert, wird ein Kindermädchen eingestellt, welches ihre Arbeit zwar gut macht, in Katharinas Augen aber zu attraktiv ist. Somit ist das Chaos perfekt und das Projekt Patchworkfamily droht zu scheitern.
Emma und ihr Schwarm beim Eisessen
In diesem Teil mussten ganz neue Handlungsstränge erfunden werden, weil die zentrale Handlung aus dem ersten Teil bereits geklärt wurde und keinen weiteren Aufhänger für die Fortsetzung bot. Trotzdem ist auch "Kokowääh 2" ein typischer Til Schweiger-Film, der eine Lovestory mit vorhersehbarem Happy-End und eine dramatische Wendung, garniert mit jeder Menge Humor, beinhaltet. Der 100 minütige Streifen ist nicht tiefgründig, sorgt aber garantiert für ein gutes Gefühl und gute Laune beim Verlassen des Kinosaals. Egal ob zu zweit oder mit der ganzen Familie.
Location: C1 Cinema (BS)
Autor / Credits: Merle Eggert