Zehntausende genossen am vergangenen Samstag das vielfältige Programm der Braunschweiger Kulturnacht an unzähligen Spielorten in der Stadt.

„Wo kommen denn die ganzen Bands her?“, „Ich wusste gar nicht, dass das alles zusammengehört“, „Braunschweig macht sich“: Überraschung bis große Freude trafen bei der diesjährigen Kulturnacht in der Löwenstadt aufeinander. Während sich viele bewusst von Spielort zu Spielort auf den Weg machten – ließen sich andere treiben und genossen den Moment des Zufalls. Was sie einte: Alle erlebten eine facettenreiche, programmatische Breite.

Nichts geht mehr – als Sweety Glitter & The Sweethearts im Rahmen von „100 Jahre AWO“ auf dem Schlossplatz auftreten, beben Schlossplatz und Bohlweg. Das galt allerdings nicht nur für die beliebten Glamour Hippies, denn in der gesamten Stadt suchten sich die Interessierten ihr individuelles Programm zusammen und feierten dies mitunter bis spät in die Nacht. Auf der Open Air Bühne im Museumspark, die in Zusammenarbeit mit dem Festival Live for free umgesetzt wurde, reichten sich etwa Mother Cat Black (Rock), Cryptex (Rock), Bandgeschwister (Pop) und Antiheld (Urban Folk) die Klinke in die Hand. 

Kulturelle Breite und Tiefe

Während auf der Open Air Bühne am Magnitor mit Unterstützung der Werbegemeinschaft Magniviertel etwa Justfour und MANIAX spielten, wurde auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz im Kultviertel das American Food Festival genossen. Und der Bohlweg-Tunnel wurde zum Underground-Club: Nach der Groovetop-Party bei der vergangenen Ausgabe auf dem Karstadt-Parkdeck ging es nun mit einem Kollektiv aus Elektro-DJs im Tunnel zwischen Damm und Galeria Kaufhof weiter.


Auf dem Platz am Ritterbrunnen wurde unter dem Motto „Dance Everybody“ zur Tanzaktion geladen, auf dem Domplatz mit „The Honeypot“ zum rollenden Escape-Game. Apropos rollen: Mit dem Kulturnacht-Pin konnte eine Stadtrundfahrt mit dem traditionsreichen Büssing-Bus zwischen Schloss, Friedrich-Wilhelm-Platz und halle267 erlebt werden. Der Kulturnacht-Pin ist ohnehin das Erkennungszeichen des seit 25 bewährten Kulturnacht-Konzeptes: Mit dem Kauf des Pins wurden Interessierte zu aktiven Förderern – denn die Einnahmen gehen all den mehr als 2.500 Künstlern zugute. Künstler aus allen Sparten, Laien bis Profis, die sich im Rahmen der Großveranstaltung auf einer großen, stadtweiten Bühne präsentieren können. Einem Schaufenster der hiesigen Kunst-, Kultur- und Musikszene.

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Location: Braunschweig (div.)
Autor / Credits: Falk-Martin Drescher


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