Braunschweig will es Tokio zeigen und der japanischen Millionen-Metropole den Weltrekord entreißen. 

Am 19.10. soll die längste so genannte „Hand Wave“ der Welt in der Braunschweiger Innenstadt stattfinden. 10.000 Menschen sollen sich hierzu an den Hände halten und mit Armbewegungen eine geschlossene Welle in Gang setzen, die sich die ganze Menschenkette entlang fortsetzt. Hintergrund der Aktion ist ein Wohltätigkeitsaspekt für Kinder in Not.   Silvia Lange, Marketingleiterin von New Yorker, nutze die Möglichkeit, die rund 100 Gäste auf die „Hand Wave“ aufmerksam zu machen und sie für eine Teilnahme zu begeistern. Nach ihrer Präsentation sagte der AAI-Vorsitzende Volkmar von Carolath New Yorker die volle Unterstützung der Innenstadtkaufleute zu. „Der Weltrekordversuch ist eine fantastische Idee und wird Braunschweig an diesem Tag große Aufmerksamkeit weit über die Stadtgrenzen hinaus sichern. Die Aktion wird viele Menschen in die Löwenstadt ziehen und sie vom Braunschweiger Wir-Gefühl begeistern“, zeigt sich von Carolath zuversichtlich.

Geplant ist die Menschenkette vom Löwenwall über Magnitorwall und Georg-Eckert-Straße bis vors Schloss. Es wäre die längste so genannte „Hand Wave“ der Welt. Verbunden ist die New Yorker-Initiative „Do the Wave“ mit einer Spendenaktion zugunsten von Kindern in Not.   „Wir wollen das wohltätige Engagement dieser Aktion gerne fördern und dafür werben, dass an diesem Tag auch tatsächlich genug Teilnehmer da sind, um den Weltrekord zu brechen. In Braunschweig und der Region sind, wie wir wissen, die Menschen begeisterungsfähig, hier ist ganz viel möglich“, ist sich von Carolath sicher.   Für Silvia Lange und New Yorker geht es bei „Do the Wave“ um einen Weltrekord der Hände und der Herzen gleichermaßen. Denn sämtliche aus der Aktion generierten Spenden kommen in vollem Umfang den vier RTL-Kinderhäusern in Braunschweig, Gifhorn, Salzgitter und Wolfsburg zugute. In den Kinderhäusern wird die Grundversorgung bedürftiger Kinder sichergestellt.   „Wir wollen eine Welle der Wohltätigkeit entfachen und gemeinsam mit der regionalen Wirtschaft Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung der Region Braunschweig übernehmen“, erklärt Silvia Lange. Sie kündigt an, dass ihr Unternehmen zunächst für jeden Teilnehmer am Weltrekordversuch 10 Euro und diesen Betrag im Erfolgsfall sogar verdoppeln werde. Wenn der angestrebte Rekord tatsächlich aufgestellt wird, kommt also mindestens eine Summe von 200.000 Euro für bedürftige Kinder aus der Region zusammen. 

Partner der New Yorker-Aktion sind die Volksbank BraWo sowie deren Kindernetzwerk United Kids Foundations und die Stiftung „RTL-Wir helfen Kindern“.   Die Initialzündung für den Weltrekordversuch entstand in Verbindung mit der Breakdance-Weltmeisterschaft, dem weltbekannten „Battle of the Year“-Event. Nach zweijährigem Gastspiel in Frankreich findet die Veranstaltung dank Unterstützung von Hauptsponsor New Yorker nun wieder in der Löwenstadt statt. Das Finale ist am Abend des 19. Oktobers, ebenfalls in Braunschweig. „Die Euphorie und einmalige Atmosphäre wollen wir nutzen, um zu den Ursprüngen des Breakdance auf die Straße zurückzukehren und gleichzeitig Gutes zu tun“, sagt Silvia Lange. Die „Hand Wave“ ist eine Tanzfigur aus dem Breakdance. 

Die Teilnehmer der „Hand Wave“ dürfen sich neben dem Weltrekord auch auf gute Unterhaltung am Rand der Aktion freuen: auf Bühnen am Schloss und am Löwenwall. Zum Abschluss wird das norwegische HipHop-Duo Madcon – ihr aktueller Hit „One Life“ steht in den Top 10-Charts – für die Teilnehmer vor dem Schloss auftreten. Den Startschuss für den spannenden Weltrekordversuch wird die Nichte des King of Pop, Genevieve Jackson, geben.   

Den bisherigen Weltrekord mit 7014 Teilnehmern hält übrigens ein Fanclub der in Japan sehr populären Popsängerin Nana Mizuki. Er wurde am 21. November 2009 in Tokio aufgestellt. Also seid am 19.10. dabei, wenn es gilt den Weltrekord zu brechen (direkt vor dem Battle of the Year). 

Copyright und Infos

19.10.2013
Location: Braunschweig (div.)
Autor / Credits: PM / Merle Eggert


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