Schüler des Gymnasiums Hankensbüttel setzten sich in ihrer Projektwoche "Schule ohne Rassismus" mit der Geschichte des KZ-Außenlagers Laagberg auseinander. Unterstützung gab es dabei von Aleksandar Nedelkovski von der Geschichtswerkstatt des Instituts für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation (IZS) Wolfsburg.

In der Projektarbeit knüpften die Schüler an die Diskussion um die Errichtung des zukünftigen Gedenk- und Lernortes an und erarbeiteten eigene Ideen. Der Grundgedanke dahinter: Aus der Beschäftigung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit sollen Schülerinnen und Schüler die Auswirkungen einer rassistischen Ideologie begreifen und Handlungsstrategien für die Gegenwart ableiten können. Die Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation soll ausgehend von diesem Projekt dauerhaft in das schuleigene Curriculum integriert werden.

Teil der Projektwoche war ebenfalls ein Spendenmarathon zugunsten der lokalen Antirassismusarbeit in der Region. Geboren aus dem Willen der Schüler nicht nur über die nationalsozialistischen Vergangenheit zu sprechen, sondern auch aktiv etwas für die Antirassismusarbeit zu tun, machten sich Schüler und Lehrkräfte auf den Weg nach Wolfsburg. Die meisten Teilnehmer liefen nach Wolfsburg, andere legten einen Teil der Wegstrecke mit Fahrrädern zurück oder ruderten auf dem Elbeseitenkanal. Organisiert wurde der Marathon von Martin Rausch, Lehrkraft am Gymnasium Hankensbüttel.
Die Teilnehmer hatten sich zuvor für ihren Lauf Sponsoren gesucht und erliefen, erfuhren und erruderten so Spendengelder, welche der lokalen Antirassismusarbeit in der Region zugute kommen.

In Wolfsburg wurden die Teilnehmer zudem von Bürgermeister Ingolf Viereck in Empfang genommen.
 
Quelle: Pressemitteilung. Bildunterschrift: Die Teilnehmer am Spendenmarathon an ihrem Ziel vor dem Wolfsburger Rathaus. Bildnachweis: Stadt Wolfsburg.

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