Trick or Treat! Give me something good to eat. Give me candy. Give me cake. Give me something sweet to take!

Halloween. Es gibt wahrscheinlich kein Fest was in Deutschland so geliebt wie verpönt wird. Für kleine Kinder beginnt ab 16 Uhr der größte Spaß des Jahres – man schminkt sich so gruselig es nur geht, Färbetabletten lassen die sonst so weißen Beißerchen schrecklich schwarz aussehen und es gibt keine größere Freude als bei fremden Leuten an der Tür zu klingeln, sich lustige Sprüche auszudenken und so viele Süßigkeiten wie möglich zu ergattern.

Sobald man diese Kostümchen jedoch anfängt albern und kindisch zu finden sieht der ganze Spaß am 31. Oktober ganz anders aus: Einladungen zu den traditionellen Halloween-Partys werden mit einem „Och nein, nicht schon wieder“ geöffnet und es beginnt der Marathon der Ausreden. Verzweifelt sucht man in den Tiefen seines Kalenders nach Terminen die doch noch auf den besagten Abend verlegt werden könnten und händeringend wird nach einem spontanen Date Ausschau gehalten.
Die Partys an sich sind jedes Jahr identisch – niemand kann atmen, denn jedes Gesicht wird von einer stinkenden Scream-Maske verdeckt, der Geruch nach Schweiß beißt sich in der Nase fest und die weiße Schminke, die jeden zweiten in einen Geist verwandeln soll klebt und juckt. Natürlich gibt es alljährige, teure Snacks die schon nach einem kurzen Begutachten den Appetit verderben: Garnelen die aussehen wie Augäpfel, Wackelpudding wird als Blut präsentiert und auch die traditionellen Würstchen die aussehen wie Finger – teilweise auch Finger die aussehen wie Würstchen -  fördern nicht zwangsweise den Genuss. Überwindet man sich dann doch einen Bissen zu sich zu nehmen beginnt der Kampf mit dem eigenen Kostüm: Das Essen muss elegant und gleichzeitig clever in den Mund befördert werden, am besten ohne den Rest der Verkleidung zu bekleckern – man möchte sein Date ja nicht gleich wieder verjagen.
Es klingelt permanent an der Tür und man hat eigentlich niemals genug Süßigkeiten um die quengelnden Kinder zufrieden zu stellen. Während man früher noch mit „Süßes sonst gibt’s saures“ konfrontiert wurde, wird man heute mit „Ey Digga gib mir was zu essen “ eingeladen, der gegenüberstehenden Person eine Süßigkeit zu schenken. Dann gibt es da noch den unvermeidbaren Konkurrenzkampf der Kinder, denn keiner will weniger Süßigkeiten aus dem Topf greifen als die Freundin oder gar die eigene Schwester! Es wird so lange gekämpft bis alle Süßigkeiten weg sind – der nächste der klingelt bekommt dann leider nichts mehr, weil man wäre ja nicht früh genug da gewesen - und da patscht man beim nächsten Türklingeln auch schon in den Rasierschaum, der liebevoll auf der Türklinke plaziert wurde - and here we go again. HAPPY HALLOWEEN!


Damit eure Halloween-Party 2015 ein absolutes Highlight wird und ihr euch mit keiner dieser Unannehmlichkeiten rumärgern müsst haben wir euch die angesagtesten Partys in Braunschweig und Umgebung zusammengestellt:

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Location: Braunschweig (div.)
Autor / Credits: LindaSophie


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