Nach der deutlichen Auftaktniederlage gegen die EWE Baskets Oldenburg haben die Basketball Löwen Braunschweig am heutigen Mittwoch eine gute Reaktion gezeigt: Das Team von Headcoach Frank Menz unterlag auswärts bei den Playoff-ambitionierten Telekom Baskets Bonn knapp mit 69:75 (34:42) im Telekom Dome. Obwohl die Braunschweiger nach wie vor zu oft den Ball verloren (19 Ballverluste) und trotz verbesserter Dreierquote bei den Würfen aus dem Feld insgesamt noch Luft nach oben haben (38 Prozent), präsentierten sie sich laut Frank Menz vor allem physisch und mental besser. Scott Eatherton kam bei dieser Niederlage auf ein Double-Double von 16 Punkten und 14 Rebounds, während der starke Bonner Ra'Shad James mit 28 Punkten herausragte.  

Die Löwen gestalteten das erste Viertel ausgeglichen und waren gut im Spiel. Auch aus der Distanz lief es besser als gegen Oldenburg. DeAndre Lansdowne und Thomas Klepeisz waren im ersten Viertel per Dreier erfolgreich, aus dem Zweierbereich versenkten die Löwen in diesem Abschnitt starke 60 Prozent. Dennoch ging es mit 18:23 ins zweite Viertel.

In den ersten drei Minuten lief es richtig rund beim Menz-Team, das nach einem 7:0-Lauf den 30:30-Ausgleich erzielt hatte (14. Minute). Baskets-Coach Predrag Krunic reagierte mit einer Auszeit und danach war der Korb für die Löwen wie vernagelt. In den verbleibenden Minuten bis zur Halbzeit erzielten Thomas Klepeisz & Co. nur noch vier Punkte, weshalb die Bonner auf 42:34 davonzogen.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Löwen wieder den besseren Start und waren schnell in Schlagdistanz (42:45). Doch verpassten sie ihre Chancen, noch näher heranzukommen oder gar an den Bonnern vorbeizuziehen. Die Hausherren um den überragenden und nicht zu stoppenden Ra'Shad James waren deutlich konsequenter und nutzten die Fehler der Löwen mit einem 7:0-Lauf aus.

Ins letzte Viertel ging es beim Stand von 50:61 aus Sicht der Löwen. Nach zwei Bonner Dreiern in Folge lag das Menz-Team im Nu mit 14 Punkten zurück, woraufhin der Löwen-Coach eine Auszeit nahm (33. Minute). Die zeigte Wirkung! Hinten stoppten die Löwen die Baskets und vorne versenkten sie einen Dreier nach dem anderen, so dass sie in der 38. Minute auf drei Punkte dran waren. 36 Sekunden vor dem Ende stand es 69:72. Das Spiel war offen, bis ein unsportliches Foul gegen die Löwen gepfiffen wurde. Ra'Shad James verwandelte einen Freiwurf, anschließend ging sein Teamkollege Yorman Polas Bartolo an die Linie und machte den Deckel auf den Bonner Sieg.   


Viertel aus Löwensicht: 18:23, 16:19, 16:19, 19:14;

Trainerstimmen zum Spiel:

Frank Menz (Basketball Löwen Braunschweig): „Wir haben uns heute physisch und mental besser präsentiert. Dennoch sind 19 Ballverluste zu viel, um hier gegen ein Playoff-Team zu gewinnen. Das Unsportliche Foul darf uns am Ende natürlich nicht passieren – ist aber ein Beleg dafür, dass wir eine junge und unerfahrene Mannschaft sind.“

Predrag Krunic (Telekom Baskets Bonn): Die Intensität war bei beiden Teams hoch, vor allem unsere Verteidigung war über weite Strecken auf einen ordentlichen Niveau. Braunschweig hat heute gezeigt, dass sie besser sind als der erste Spieltag hat vermuten lassen. Wir müssen lernen, einen 14 Punkte-Vorsprung zu konservieren, anstatt den Gegner nochmals rankommen zu lassen.“


Basketball Löwen Braunschweig: Nawrocki, Blake 12 (8 Rebounds), Figge, Lansdowne 15, Klepeisz 8 (6 Assists), Sengfelder 5 (6 Rebounds), Taylor 5, Kovacevic n.e., Koné 4, Rahon 4 (5 Assists), Eatherton 16 (14 Rebounds), Lagerpusch.

Telekom Baskets Bonn: Gibson, Reischel 7, Subotic 6 (7 Rebounds), James 28, Jackson 2, DiLeo 9 (5 Assists), Breunig 4, Polas Bartolo 4 (5 Rebounds), Mayo 9 (3 Assists), Webb III 6.  

Copyright und Infos

Oktober 2018
Location: diverse
Autor / Credits: Pressemitteilung/Sandra Guttermann


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